Das geplante Turnier fand im Frühjahr des vergangenen Jahres zum ersten Mal statt. © Buschmann
Amateursport
Lockerungen für den Sport: Konkrete Pläne für erstes Outdoor-Tischtennis-Turnier
Die ersten Sportarten können seit dieser Woche zumindest vereinzelt wieder ausgeübt werden. Das erste Outdoor-Tischtennis-Turnier könnte demzufolge schon früher stattfinden als ursprünglich gedacht.
von Dirk Buschmann
Lünen
, 27.02.2021 / Lesedauer: 3 minBekanntlich ist seit Montag (22.2.) in ganz Nordrhein-Westfalen Einzelsport im Freien wieder erlaubt - unter besonderen Voraussetzungen. Auf den ersten Tennisplätzen ist deshalb mittlerweile schon wieder das vertraute „Plonk, Plonk“ der Ballwechsel zu hören. Andere Sportarten haben allerdings weniger Glück.
Idee entstand im vergangenen Jahr
Tischtennis etwa ist zwar grundsätzlich als Einzelsport zu betrachten, wird aber generell in geschlossenen Räumen ausgetragen. Eine Öffnung der Turnhallen kommt derzeit noch nicht in Frage. Die Lösung für dasselbe Problem hieß im Frühjahr 2020: „Steinplatten-Cup“.
Damals organisierte Dominik Rautert, als Altmeister des TTV Preußen Lünen und in der Szene rundum vernetzt, ein Tischtennis-Turnier unter freiem Himmel, das zweimal im Volkspark von Bochum-Langendreer ausgetragen wurde. Nun ist eine Neuauflage angedacht.
Die Idee zum „Steinplatten-Cup“ hatte Rauterts damaliger Vereinskollege Max Schröter aus Witten. Schröter war von seinem Heimverein Blau-Weiß Annen zu Preußen gewechselt, da er im Seepark Horstmar seinem Zweitsport Disk-Golf frönen konnte. Im Frühjahr 2020 war Schröter dann allerdings auf „seinen“ lokalen Parcours angewiesen, den Volkspark Langendreer.
14 Spieler beteiligten sich an der zweiten Ausgabe
Dort entdeckte Schröter sieben steinerne Tischtennis-Platten in der Südost-Ecke des Parks. „Die sind doch super geeignet für ein Turnier im Freien“, dachten Schröter und Rautert damals unisono.
Da die Sporthallen in Lünen im vergangenen Jahr nicht vor dem 31. Mai geöffnet werden konnten, starteten Schröter und Rautert den Versuchsballon „Steinplatten-Cup“. „Wir kennen von anderen Turnieren sehr viele Tischtennis-Cracks aus ganz NRW und so bekamen wir – unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen – am 24. Mai eine Trainingsrunde in Turnierform zusammen“, erklärt Rautert.
„Beim ersten Mal pfiff uns der Wind öfter die Bälle weg, aber das war uns egal.“ Zur zweiten, eher windstillen, Ausgabe am 21. Juni brauchten sich die Pingpong-Asse nicht mehr als Trainingsrunde zu tarnen, da auch „richtige“ Turniere wieder erlaubt waren. 14 Spieler aus dem Ruhrgebiet und vom Niederrhein hatten sich eingefunden.
„Hoffen, dass Lockerungen Bestand haben“
Angesichts der zaghaften Lockerungen der vergangenen Woche, denken die Verantwortlichen nun zumindest vorsichtig über eine Neuauflage des „Steinplatten-Cups“ nach – wenn möglich für den Zeitraum zwischen März und April.
„Wir warten das passende Wetter ab und hoffen, dass die Lockerungen für den Einzelsport auch in der kommenden Zeit Bestand haben werden“, betont Rautert „Vorläufig laufen die Planungen als rein private, inoffizielle Trainingsrunde unter Freunden – natürlich unter Einhaltung aller Hygiene- und Abstandsregeln.“ Schlussendlich laute das vorherrschende Motto ohnehin „Steinplatten-Cup ja – aber nur, wenn es erlaubt ist“, so Rauterts Fazit.
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