Für Fußball-Bezirksligist BW Alstedde steht das letzte Saisonspiel an (Anstoß: 15 Uhr, Knappschaft Stadion). Es ist nicht nur die letzte Partie dieser Spielzeit, sondern auch das letzte Mal, dass Stefan Hoffmann für die Mannschaft vom Heikenberg am Seitenrand stehen wird. Mit einem Sieg könnte BWA zwar noch den VfL Kemminghausen überholen, sollte dieser gleichzeitig patzen, und damit auf Rang fünf springen. Aber eigentlich geht es für die Blau-Weißen um nichts mehr. Trotzdem fordert Hoffmann im letzten Spiel noch vollen Einsatz – das hat mit dem Gegner, dem FC Roj, zu tun.
Bezirksliga 8
BW Alstedde – FC Roj
Denn der FC Roj steht am letzten Spieltag der Saison noch mitten im Kampf um die Meisterschaft und damit den Aufstieg. Sollte der TuS Hannibal im Parallelspiel gegen den SSV Mühlhausen-Uelzen Punkte liegen lassen und Roj gewinnt im Gegenzug, wäre Roj Erster und somit direkter Aufsteiger in die Landesliga. Bei einer Niederlage könnte Roj sogar noch von Eichlinghofen überholt werden, sodass sie als Dritter überhaupt keine Chance mehr auf den Aufstieg hätten.
Über diese Ausgangslage ist auch Alstedde-Trainer Stefan Hoffmann im Bilde. „Wir werden, so wie in den anderen Spielen auch, auf Sieg spielen und dann sehen, was dabei rauskommt. Da werden wir das Bestmögliche versuchen und nicht irgendwie die Aufstellung losen“, stellt der scheidende Trainer klar. Für Hoffmann sei Roj bezogen auf deren Einzelspieler die beste Mannschaft der Liga.
BW Alstedde gewann Hinspiel
„Es wird ein total schweres Spiel. Da müssen wir uns nichts vormachen“, so Hoffmann, der dabei noch einmal den Aufstiegskampf der drei Mannschaften an der Spitze betont: „Die wollen Erster werden. Das wird auf jeden Fall ein harter Brocken.“ Im Hinspiel konnte seine Mannschaft aber tatsächlich genau diesen „harten Brocken“ knacken. Damals gewannen die Blau-Weißen auswärts mit 2:1.
„Da war es von beiden Mannschaften ein gutes Spiel. Wir hatten aber an dem Tag auch ein bisschen mehr Match-Glück“, erinnert sich Hoffmann, der bei seinem letzten Spiel für BW Alstedde fast aus dem Vollen schöpfen kann. Einzig hinter Issaka Aruna steht noch ein Fragezeichen. Sicher fehlen wird allerdings Kapitän Mario Lindner, der damit nicht nur sein eigenes Abschiedsspiel, sondern auch das Hoffmanns aufgrund einer Rot-Sperre, verpassen wird.
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