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Last-Minute-Unentschieden ist Vergessen: VfL Brambauer hofft auf Revanche
Handball-Oberliga
Zum ersten Spiel im neuen Jahr reisen die Oberliga-Damen des VfL Brambauer zu TuRa Bergkamen. Aufgrund der angespannten Corona-Lage haben die Mannschaften zusätzliche Maßnahmen geplant.
Die Oberliga-Handballerinnen des VfL Brambauer stehen nach der kurzen Weihnachtspause vor ihrem ersten Spiel des neuen Jahres. Am Samstag (15. Januar) gastiert der VfL in der Sporthalle am Friedrichsberg (Albert-Schweitzer-Straße, Bergkamen) beim HC TuRa Bergkamen. Dabei dürfte es eine Partie auf Augenhöhe werden.
Frauen-Oberliga 2
HC TuRa Bergkamen – VfL Brambauer (Anwurf: 19.15 Uhr)
Das Hinspiel endete bereits mit einem 24:24-Unentschieden. Damals kassierten die VfL-Frauen, die lange Zeit deutlich führten, in letzter Sekunde den Ausgleichstreffer. „Das war natürlich bitter, keine Frage. Aber da haben wir uns das Leben am Ende selber schwer gemacht. Das Spiel ist längst aus den Köpfen“, verrät VfL-Coach Andre Schwedler.
Der HC TuRa Bergkamen ist mittlerweile personell gestärkt, zählt in der aktuellen Besetzung zu den Top-Teams der Liga – nicht zuletzt durch den eindrucksvollen Sieg gegen Tabellenführer TuRa Halden-Herbeck (41:22). TuRa Bergkamen sammelte die Punkte dabei vor allem in den letzten Spielen. „Bergkamen verfügt über einen wurfstarken Rückraum, eine gute Abwehr und eine starke Torhüterin. Zudem weist die erste Sieben viel Oberliga-Erfahrung auf“, warnt Schwedler.
Für den VfL Brambauer zählt daher in erster Linie, eine gute Abwehr zu stellen. Das Zusammenspiel zwischen Deckung und Torhüterin Karin Jaschewski muss stimmen. „Das ist unsere Grundbasis. Wir müssen es schaffen, daraus ins Tempospiel zu kommen“, sagt Schwedler, dem allerdings die eigene personelle Situation etwas Bauchschmerzen bereitet. Neben Melina Westhoff, die sich nach ihrem Kreuzbandriss wieder im Aufbautraining befindet, gibt es aufgrund der derzeitigen Corona-Situation noch einige Fragezeichen bezüglich der Einsätze weiterer Spielerinnen.
Angesichts der aktuellen Lage haben die beiden Teams für das Wochenende unterdessen noch einmal zusätzliche Maßnahmen getroffen. So haben die Mannschaften vereinbart, obwohl die Spielerinnen geboostert sind, einen zusätzlichen Test zu machen.