Der Handballverband hat am Donnerstag über die Fortsetzung der aktuellen Spielzeit beraten.

© Günther Goldstein

Erneute Corona-Zwangspause für den Handball? Verband hat über weiteres Vorgehen entschieden

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Für die ersten Handballmannschaften beginnt am Wochenende wieder der Spielbetrieb. Der Verband hat nun darüber beraten, wie angesichts der Corona-Lage mit der weiteren Saison umgegangen werden soll.

Westfalen

, 07.01.2022, 13:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Kann die aktuelle Handballsaison in den kommenden Wochen trotz der hohen Corona-Infektionszahlen wie geplant fortgesetzt werden, oder muss die Spielzeit erneut unterbrochen werden? Mit dieser Frage haben sich am Donnerstagabend (6. Januar) die Vereine und der Handballverband Westfalen auseinandergesetzt und dabei ein klares Vorgehen beschlossen.

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Das Wichtigste vorab: Die für das Wochenende (8./9. Januar) angesetzten Handballspiele können wie geplant durchgeführt werden. Ob der Spielbetrieb allerdings aufrechterhalten bleibt, entscheidet sich erst im Laufe der kommenden Woche.

Entscheidung wird staffelweise getroffen

Denn laut Bernd Kuropka, stellvertretender Vorsitzender der technischen Kommission, habe der Verband den Vereinen eine Abfrage zur Verfügung gestellt. „Bis Dienstagabend 20 Uhr haben die Vereine jetzt Zeit, darüber abzustimmen, ob sie den Spielbetrieb ohne Einschränkungen fortführen möchten, oder ob die Saison bis Ende Januar oder Ende Februar unterbrochen werden soll“, so Kuropka.

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Die Entscheidung werde dabei jeweils staffelweise getroffen. Ein Beispiel: Sollten in einer Staffel mit elf Mannschaften sechs Teams für eine Fortsetzung stimmen und sich die anderen fünf dagegen aussprechen, könnten zumindest die sechs Mannschaften vorerst normal weiterspielen.

„Die übrigen Partien können in einem solchen Fall dann aber nach hinten verschoben werden. Insgesamt kann man die Saison in den unterschiedlichen Ligen bis mindestens Mitte Juni verlängern“, betont Kuropka.

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Entscheidend werde neben dem Vereinsvotum allerdings auch die neue Fassung der Corona-Schutzverordnung. Wie genau diese in Nordrhein-Westfalen dann aber aussehen wird, stellt sich wohl erst Anfang der kommenden Woche heraus. Eine Tendenz, ob sich die Vereine mehrheitlich für eine Fortsetzung oder eine Unterbrechung aussprechen, sei momentan indes noch nicht erkennbar.

„Wir haben festgestellt, dass die Positionen schon auch sehr festgefahren sind. Es gibt quasi keinen Graubereich mehr. Wie das Ergebnis der Abfrage dann aber am Dienstagabend aussieht, kann ich jetzt noch nicht beurteilen“, erklärt der stellvertretenden Vorsitzende.