TWW-Trainer Dominik Ciernioch haderte nach der ersten Saison-Niederlage.

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Kurioses Eigentor und individuelle Fehler besiegeln erste Pleite für Westfalia Wethmar II

rnFußball-Kreisliga A

Westfalia Wethmar II musste am Wochenende die erste Saison-Niederlage hinnehmen. Dabei brachte sich der A-Ligist nicht zuletzt mit einem kuriosen Eigentor selbst auf die Verliererstraße.

Wethmar

, 05.09.2021, 21:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Sowohl für Westfalia Wethmar II als auch für den SV Langschede ging es am ersten Spieltag der Saison gegen eine Mannschaft aus Kamen. Während der TWW mit 3:1 beim VfL Kamen II gewann, holte der SV gegen den Kamener SC ein 1:1-Unentschieden. Am zweiten Spieltag trafen die beiden Mannschaften nun im direkten Duell aufeinander.

Erste Halbzeit endet torlos

Letztlich seien es die individuellen Fehler gewesen, die den TWW laut Trainer Dominik Ciernioch am Sonntag gegen den SV Langschede ins Hintertreffen brachten. „Wir haben vorne unsere Chancen einfach nicht genutzt und gehen dann durch eigene Unzulänglichkeiten in Rückstand“, konstatierte der TWW-Coach.

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Dabei dauerte es bis zur 62. Minute, ehe es auf der Sportanlage am Cappenberger See, dort, wo am Abend zuvor noch die erste Mannschaft den Derbysieg gegen BW Alstedde feierte, das erste Tor zu bejubeln gab.

Tobias Schorsch brachte die Gäste aus Langschede mit 1:0 in Führung. „Die erste Halbzeit war sehr taktisch geprägt. Der SV hat uns den Ball überlassen, stand tief und wir hatten etwas Schwierigkeiten mit der Spielführung. In der zweiten Halbzeit mussten wir dann dem Rückstand hinterherrennen“, so Ciernioch.

„Sehen bei allen drei Gegentoren schlecht aus“

Trotz bester Chancen konnten die Wethmarer den Ball allerdings nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Stattdessen nutzte Langschede in der Schlussphase die entstehenden Räume und machte mit dem 0:2 durch einen Freistoß von Julian Seeling den Deckel drauf.

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Den kuriosen Höhepunkt der Partie gab es dann aber in der 90. Minute zu bestaunen: Nach einem Missverständnis köpfte Lennart Schumann die Kugel über seinen herauseilenden Schlussmann Niklas Dvorak hinweg ins Tor – 0:3.

„Wir sehen bei allen drei Gegentoren schlecht aus und wenn man dann seine eigenen Chancen ungenutzt lässt, verliert man so ein Spiel halt 0:3“, erklärte TWW-Coach Ciernioch abschließend.

TWW: Dvorak – Hunschede, Schumann, Bölhoff (70. Schlierenkamp), Potthoff (64. Suzano), Stüwe (56. Stauch), Neuhäuser, Urban, Allefeld, Neutzner (78. Pella), Ciernioch

Tore: 0:1 Schorsch (62.), 0:2 Seeling (87.), 0:3 Schumann (ET) (90.)

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