Kuriose Gegentore bringen den VfB Lünen in Not Trainer Harder bemängelt den Einsatz seiner Elf

Kuriose Gegentore bringen den VfB Lünen in Not
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Der SC Husen Kurl hat drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisliga A eingefahren und den VfB Lünen mit 3:2 besiegt. Während die Dortmunder somit den Abstand auf den ersten Abstiegsplatz auf fünf Punkte ausbauen konnten, kann der VfB nach dem Unentschieden gegen ETuS Schwerte auch das zweite Spiel in Folge gegen ein Kellerteam nicht gewinnen und ist auf der Suche nach seiner Form.

Kreisliga A2 Dortmund
VfB Lünen – SC Husen Kurl 2:3 (1:2)
Bereits nach zehn Minuten gab es den ersten Nackenschlag für die Lüner, als Abwehrchef Oliver Hilkenbach nach einem Zusammenprall verletzt ausgewechselt werden musste.

Und es sollte noch schlimmer kommen. Dustin Serges beförderte den Ball nach einer Hereingabe ins eigene Netz zur Führung der Gäste. Diese hatte allerdings nur für zwei Minuten Bestand. Aykut Isik war für seine Farben zur Stelle und stellte die Uhren wieder auf Null.

„Das war ein schöner Angriff, aber zumindest abseitsverdächtig“, kommentierte VfB-Coach Pascal Harder den Ausgleich. Der Treffer brachte den Lünern aber keine Sicherheit in der ersten Hälfte. Quasi mit dem Pausenpfiff brachte Lennart Hangebruch den SC wieder in Führung und das äußerst kurios. Eine Ecke landete direkt auf der Latte und Hangebruch sagte am zweiten Pfosten artig Danke.

Maik Pohl verkürzt für VfB Lünen

Auch in der zweiten Hälfte brachte Husen zuerst zählbares aufs Papier. Fabian Vom Hofe erhöhte auf 3:1 für seine Farben (69.). Ähnlich wie nach dem 1:0 reagierte der VfB wieder schnell und Maik Pohl verkürzte auf 2:3 (71.). Nun war Lünen endlich feldüberlegen, doch stark kämpfende Dortmunder brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. Kurz vor Schluss sah ein Husener noch die Gelb-Rote Karte nach wiederholtem Foulspiel. Harder war nach dem Spiel nicht zufrieden: „Wir haben heute keine hundert Prozent abgerufen. Das war zu wenig Einsatz, zu wenig läuferisch, einfach von allem zu wenig. Wir tun uns gegen Mannschaften schwer, die das Spiel nicht selbst machen können. Ich habe auch das Gefühl, dass wir die Gegner von unten teilweise auf die leichte Schulter nehmen.“

VfB: Glaap – Pohl, Kusserow (46. Gehrmann), Kirik, Hilkenbach (10. Meier/89. Dietze), Pommerin, Serges, Garcia Rodriguez, Salmen, Isik (73. Grass), N. Gehrmann (46. Taskin)

Tore: 0:1 Serges (13./Eigentor), 1:1 Isik (15.), 1:2 Hangebruch (45.), 1:3 Vom Hofe (69.), 2:3 Pohl (71.)

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