Konkurrent des Lüner SV reagiert auf Talfahrt und entlässt seinen Trainer

Fußball-Westfalenliga

Ein Westfalenliga-Konkurrent des Lüner SV hat Konsequenzen aus der aktuellen sportlichen Talfahrt gezogen und sich am Dienstag (30.11.) kurzerhand von seinem Trainer getrennt.

Westfalen

, 01.12.2021, 17:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ein Gegner des Lüner SV hat sich von seinem Trainer getrennt.

Ein Gegner des Lüner SV hat sich von seinem Trainer getrennt. © Sebastian Reith

Fernab der Corona-Problematik stehen in der Westfalenliga 1 vor der Winterpause noch drei Spieltage auf dem Programm. Ein Konkurrent des Lüner SV stellt sich auch im Hinblick auf diese Partie jetzt allerdings noch einmal komplett neu auf.

Co-Trainer übernimmt für die letzten drei Partien in diesem Jahr

Mit sieben Punkten aus zwölf Spielen findet sich der SC Herford aktuell auf Tabellenplatz 16 wieder. Die Angst vor einem Abstieg in die Landesliga ist angesichts eines Acht-Punkte-Rückstands auf das rettende Ufer beim SC schon jetzt enorm. Die sportliche Misere veranlasste den Klub deshalb nun dazu, die Zusammenarbeit mit Trainer Sergej Bartel vorzeitig zu beenden.

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„Wir haben uns vom Trainer getrennt und wollen ein Zeichen setzen“, wird Herfords Sportlicher Leiter Piet Spilker von der „Neuen Westfälischen“ zitiert. Die jüngste 0:4-Pleite beim VfL Theesen habe letztlich den Ausschlag gegeben. Für Bartel eine Entscheidung, die er der Zeitung zufolge nur schwer nachvollziehen kann.

„Rein rational hat der Verein recht, da haben wir zu wenig Punkte geholt. Es ist aber schade, weil ich im letzten Dezember nicht aus Spaß um zwei Jahre verlängert habe. Ich wollte sowohl sportlich als auch bei den Strukturen mit anpacken“, so Bartel.

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Aus diesen Plänen wird nun aber nichts. Für Bartel, der bei insgesamt 20 Spielen als SC-Trainer an der Seitenlinie stand, übernimmt bis zur Winterpause sein bisheriger Co-Trainer Ufuk Basdas. Für den Klub gehe es jetzt darum, „nicht abreißen zu lassen und den Anschluss wieder zu schaffen“, betont Spilker gegenüber der „Neuen Westfälischen“.

Für den SC Herford, der Anfang Oktober gegen den Lüner SV mit 0:2 verloren hatte, geht es in den verbleibenden drei Partien gegen den SuS Neuenkirchen, Borussia Emsdetten und den TuS Sinsen.