Fabian Kowalski war in den vergangenen Jahren für den VfB Lünen aktiv und kehrt nun nach Niederaden zurück.

© Günther Goldstein

Kowalski-Rückkehr zu Niederaden: Ein Faktor hatte besondere Überzeugungskraft

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Der TuS Niederaden rüstet weiter auf und hat mit Fabian Kowalski den nächsten Rückkehrer verpflichtet. Trotz guter Erfahrungen beim VfB Lünen war dabei ein außergewöhnlicher Grund mitentscheidend.

Niederaden

, 26.02.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Vor einigen Tagen verkündete der Fußball B-Ligist TuS Niederaden einen echten Transferhammer. Fabian Kowalski, bisweilen noch in Diensten des VfB Lünen, schließt sich nach drei Jahren im Lüner Süden dem Verein von der Kreisstraße an.

Kowalski hat immer mit Rückkehr geliebäugelt

Mit dem VfB spielte er in diesen vergangenen Jahren auf seinem sehr hohen Niveau und blickt mit Stolz und ein bisschen Wehmut auf seine Zeit an der Dammwiese zurück: „Der VfB wird mir auf jeden Fall sehr positiv in Erinnerung bleiben. Ich war Teil einer tollen Mannschaft, die in großen Teilen nicht nur guten Fußball gespielt, sondern sich auch außerhalb des Platzes super verstanden hat.“ Nur eine Sache wurmt ihn: „Leider blieb uns einzig und allein der Aufstieg in die Bezirksliga verwehrt.“

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Nun also die Rückkehr zu seinem Herzensverein für den er schon in der Jugend die Fußballschuhe schnürte. Für Kowalski selbst kam sein Comeback bei den Niederadenern allerdings nicht sonderlich überraschend. Lediglich die Corona-Krise stört ihn, so wie wohl jeden Fußballer in Deutschland: „Ich habe mir schon immer vorgenommen, dass ich eines Tages zum TuS zurückkehren werde. Für mich persönlich war dieser Tag nun gekommen, auch wenn der Zeitpunkt unter diesen besonderen Umständen vielleicht nicht der optimalste ist.“

Vorfreude auf das Weizen und den Ascheplatz

Mit dem TuS Niederaden startet er nun in der Kreisliga B und möchte versuchen seinem Verein dahin zu führen, wo er ihn vor drei Jahren verlassen hat – in der A-Liga und als ernstzunehmender Konkurrent bei den Lüner Stadtmeisterschaften.

Doch auch auf andere Sachen freut er sich bei seinen Niederadenern und meint mit einem Schmunzeln: „Am meisten freue ich mich auf die Jungs, das Weizen nach dem Training und natürlich auf die Flutlichtspiele auf Asche im Winter.“ Gerade die Spiele auf Asche wären wohl für einige Spieler in Lünen ein einziger Graus, doch für einen jahrelangen Niederadener wie Fabian Kowalski macht die Asche gerade ihren Reiz aus.

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Und was sind seine persönlichen Ziele in Niederaden? „Ich möchte auf jeden Fall mit dem TuS wieder in die A-Liga aufsteigen und auch persönlich meinen Teil dazu beitragen“, möchte der Flügelflitzer eine wichtige Rolle in seiner neuen, alten Mannschaft übernehmen.

Schon vor knapp drei Wochen konnte der TuS die Rückkehr eines ehemaligen Spielers verkünden. Thomas Orfanidis kommt vom SV Preußen zurück in die B-Liga. Bisher ist der TuS Niederaden also ungewöhnlich aktiv in der Transferphase und es lässt sich unweigerlich ein Trend erkennen. Beide Neuzugänge spielten bereits in vorherigen Spielzeiten für Niederaden und wenn sich diese Entwicklung bestätigt, darf man gespannt sein, wen der TuS Niederaden als nächstes aus dem Hut zaubert.