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Projekt Aufstieg: TuS Niederaden verpflichtet echten Lüner Unterschiedsspieler
Fußball
Der Aufstieg in die Kreisliga A ist das große Ziel des TuS Niederaden. Deshalb wurde nun einen Spieler verpflichtet, der zuvor schon erfolgreich in der A-Liga unterwegs war – bei einem Lüner Nachbarn.
Die Vorbereitungen für die neue Saison laufen in ganz Lünen auf Hochtouren und der B-Ligist TuS Niederaden hat mit seiner neuesten Verpflichtung ein Ausrufezeichen gesetzt. Nun wechselt ein echter Unterschiedsspieler von A-Ligist VfB Lünen an die Kreisstraße.
Der 26-Jährige soll das Angriffsspiel beleben
Linksfuß Fabian Kowalski ist nach Tomas Orfanidis der nächste Rückkehrer, den es zurück zu seiner alten Wirkungsstätte zieht. Kowalski ist ein echter Niederadener Jung und spielte bereits vor seinem Abstecher zum VfB Lünen lange für den TuS. Bei den Südern erlebte er zuletzt eine erfolgreiche Zeit, schließlich gehörte der VfB in den letzten Jahren zu den absoluten Spitzenteams in der Dortmunder Kreisliga A. Lediglich der Aufstieg in die Bezirksliga war ihm mit seinem nun ehemaligen Team nicht vergönnt.
Mit dem TuS Niederaden soll es indes zurückgehen in die Kreisliga A. Der 26-jährige besticht vor allem durch seine Technik und Wendigkeit und soll das Niederadener Angriffsspiel beleben. In den letzten Jahren war der Angriff nämlich das Sorgenkind des B-Ligisten. Bei den erzielten Toren war der TuS die letzten Jahre nämlich eher im unteren Drittel seiner Liga anzusiedeln.
Laut TuS-Coach Amel Mesic ist Kowalski somit ein wichtiges Puzzleteil für dieses ambitionierte Ziel: „Ich bin super glücklich, dass wir Fabian zurückholen konnten, wie auch schon mit Maurice Althoff und Dominik Hans vor zwei, respektive einem Jahr. Das ist ein Transfer, der uns dem Ziel, in die Kreisliga A aufzusteigen, näherbringt. Menschlich passt er natürlich super rein und sportlich sowieso. Der Wechsel ist Gold wert.“
Weitere Neuzugänge sind eingeplant
Vor drei Jahren verließen Althoff, Hans und Kowalski den TuS gemeinsam Richtung VfB Lünen, nur wenige Monate nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte mit dem Gewinn der Stadtmeisterschaft. Nun spielen alle drei wieder zusammen, nur eben wieder in Niederaden.
Amel Mesic erhofft sich von diesen Transfers auch eine gewisse Strahlkraft für andere Spieler, um den TuS als Ziel attraktiver zu gestalten. „Wir wollen eine Mannschaft aufbauen, die auf lange Zeit in der Kreisliga A oben mitspielen kann und auf jeden Fall nichts mit dem Abstieg zu tun hat“, formuliert der Übungsleiter hohe Ziele.
Deshalb werde im Hintergrund schon mit Hochdruck an weiteren Verstärkungen gearbeitet, um den Kader für die neue Saison weiter aufzurüsten. „Wir haben noch den einen oder anderen, den wir gerne holen würden. Wir schauen mal was noch passiert“, kündigt Mesic sogar noch mehrere Neuzugänge an. Man darf sich also auf eine geschäftige Zeit in Niederaden einstellen.