Kevin Mattes (r.) hat sich zuletzt wieder zurück in die Startelf des Lüner SV gespielt. © Marius Paul

Fußball

Kevin Mattes kämpft sich in Startelf zurück – Ex-Hombrucher spielte schon drei verschiedene Rollen

Kevin Mattes steht beim Sieg des Lüner SV am Sonntag zum zweiten Mal nacheinander in der Startelf. Dabei kommt der Ex-Hombrucher in der zweiten Halbzeit aber auf einer ungewohnten Position zum Einsatz.

von Marius Paul, Till Schacht

Lünen

, 13.04.2022 / Lesedauer: 3 min

Es war ein hart umkämpfter Sieg, den der Lüner SV am Sonntag in der Fußball-Westfalenliga gegen den SuS Neuenkirchen einfuhr. Beim 5:3-Erfolg stand mit Kevin Mattes zum zweiten Mal nacheinander ein Spieler in der Startelf, der zuletzt vor allem durch seine Variabilität überzeugte.

Im vergangenen Sommer wagte Kevin Mattes den Sprung aus der Landes- in die Westfalenliga. Vom Hombrucher SV, wo der gelernte Sechser lange Zeit absoluter Leistungsträger war, ging es für ihn zum Lüner SV. Seither sind knapp zehn Monate vergangen. In dieser Zeit gehörte Mattes allerdings nicht unumstritten zum Stammpersonal beim LSV.

Kevin Mattes hilft zunächst als Rechtsverteidiger aus

Das lag vor allem auch an zwei Faktoren: „Ich war an Corona erkrankt und dann auch eine Zeit lang im Urlaub. Danach war ich dann etwas hinten dran“, erinnert sich der Ex-Hombrucher, der zu Beginn seiner Zeit beim Lüner SV vor allem auf der Rechtsverteidiger-Position eingesetzt wurde.

„An der Stelle hatten wir zu dem Zeitpunkt einen Engpass, da haben wir das dann mal ausprobiert und das hat offenbar ganz gut funktioniert“, so Mattes, der anschließend aber zunächst wieder etwas den Anschluss an die Startelf verlor.

Kevin Mattes kam bisher in zwölf Saisonspielen für den Lüner SV zum Einsatz. © Timo Janisch

Mittlerweile kommt Mattes auf insgesamt zwölf Saisoneinsätze und stand bei den letzten beiden Partien gegen Erkenschwick (3:2) und den SuS Neuenkirchen jeweils wieder von Beginn an auf dem Platz. In diesen Spielen kam der Sommer-Neuzugang aber nicht mehr in der Abwehrkette, sondern auf der Sechs zum Einsatz – vor allem auch deshalb, weil der LSV mit der Umstellung auf eine Dreier- beziehungsweise Fünferkette ein neues System ausprobierte.

Während die Formation gegen Erkenschwick noch erfolgreich war, hatten die Rot-Weißen damit gegen Neuenkirchen in der ersten Halbzeit einige Probleme. In der Halbzeitpause stellte Trainer Axel Schmeing daher wieder auf die bewährte Viererkette um. „Ich bin dann auf den rechten Flügel gegangen“, erklärt Mattes. „Das habe ich zwar noch nicht so häufig gemacht, aber es lief eigentlich ganz gut.“

Für den Mittelfeldakteur war es demnach bereits die dritte Position in seiner Zeit beim Lüner SV. Gerade an die letzten beiden Startelf-Einsätze will der einstige Landesliga-Kicker in den nächsten Wochen anknüpfen: „Es gibt eigentlich keine feste Stammelf bei uns, weil wir auch einen breiten und qualitativ guten Kader haben. Für mich geht es jetzt darum, noch aktiver zu werden, meine Leistung zu bringen und dann möglichst viel Spielzeit einzusammeln“, so Mattes.

Die nächste Chance auf einen Startelf-Einsatz hat der Ex-Hombrucher schon am Gründonnerstag. Dann geht es für den Lüner SV zu Borussia Emsdetten (Anstoß: 19.30 Uhr). Es wird das Duell zweier Tabellennachbarn, schließlich liegt der LSV nur einen Punkt vor der Borussia auf Tabellenplatz neun, hat allerdings auch zwei Spiele weniger absolviert. In der Hinrunde gewannen die Lüner auf heimischer Anlage mit 3:1.

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