
© Foto: Goldstein
Geldsegen für die SG Gahmen: Nicht nur der Ascheplatz soll nun verändert werden
Finanzen
Schon viele Monate kämpft die SG Gahmen um einen Kunstrasenplatz. Auch an anderer Stelle gibt es auf dem Gelände ein Projekt, das nun durch Fördergelder des Landes NRW Gestalt annehmen könnte.
Die SG Gahmen will sich schon lange verändern. Und das vor allem auf dem Gelände an der Kaubrügge. Seit Oktober 2019 arbeitet der Verein an dem Projekt, endlich nicht mehr auf Asche, sondern auf einem Kunstrasenplatz zu spielen.
In den vergangenen Monaten gab es dabei ein ewiges Hin und Her, vor allem wegen des Pachtvertrages zwischen der Stadt und der SG Gahmen. Doch das ist nicht die einzige Baustelle, die der Kreisligist in den kommenden Monaten endlich abhaken will. Für das zweite Projekt hat der Klub nun einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
75.000 Euro aus Programm „Moderne Sportstätten“ für SG Gahmen
Von der Staatskanzlei NRW kam nämlich die erlösende Nachricht, dass die SGG aus dem Finanztopf des Programms „Moderne Sportstätten 2022“ mit einer Summe von 75.000 Euro gefördert wird. Von dem Projekt haben schon mehr als 2000 Sportvereine aus ganz Nordrhein-Westfalen profitiert.
Der Fokus liegt immer auf Investitionsmaßnahmen zur Modernisierung, Instandsetzung, Sanierung, Ausstattung, Entwicklung, zum Umbau und Ersatzneubau von Sportstätten und -anlagen. Insgesamt steht dem Land dafür ein Budget von 300 Millionen Euro zur Verfügung.
Große Freude über den Geldsegen bei SG Gahmen
In Gahmen will man sich auf die Modernisierung und Sanierung konzentrieren. Im Vereinsheim sollen die Umkleiden und Toiletten sowie das Dach erneuert werden, erklärt Ibrahim Ünal, Vorsitzender des Vereins. Er hatte Mitte Juli den vielversprechenden Anruf von David Littmann, zuständig für innovatives Sportmanagement der Stadt Lünen, bekommen.
Und die Freude der Verantwortlichen ist groß, denn das Geld habe man dringend nötig. „Auch wir wurden von der Pandemie hart getroffen und hatten keine Einnahmen. Die Förderung können wir deshalb gut gebrauchen“, erklärt Ünal.
Nun wolle man sich mit dem Vorstand zusammensetzen und einen Zeitplan ausarbeiten. Zudem will man bei der Stadt abfragen, ob noch Dinge einzureichen oder zu erledigen seien und wann man als Verein den Zugriff auf das Geld erhält. So schnell wie möglich möchte die SG Gahmen dann auch eine Baufirma mit dem Projekt betrauen.
Am liebsten wäre es Ibrahim Ünal, wenn man sowohl die Sanierung des Vereinsheimes als auch die Umgestaltung des Ascheplatzes gleichzeitig fertiggestellt bekommen würde. Für die Umbauphase müsse die SG Gahmen dann nur einen Ausweichplatz für das Training und die Spiele gestellt bekommen, erklärt der Vorsitzende. Mit der neuen Ausstattung auf der Anlage an der Kaubrügge könnte dann vielleicht auch der Aufstieg in die Bezirksliga klappen.
Seit 2016 hat mich der Lokaljournalismus gepackt. Erst bei der NRZ und WAZ gearbeitet, dann in Hessen bei der HNA volontiert. Nun bei den Ruhr Nachrichten als Redakteurin zu Hause. Wenn ich nicht schreibe und recherchiere, bin ich in den Bergen beim Wandern und Klettern unterwegs.
