Geisecker SV macht kurzen Prozess mit Blau-Weiß Alstedde Klatsche am Heikenberg

Von Florian Dellbrügge
Geisecker SV macht kurzen Prozess mit Blau-Weiß Alstedde
Lesezeit

Großer Jubel auf der Sportanlage am Heikenberg. Jedoch waren es die Gäste, die am Sonntag jubelten und mit der Sonne um die Wette strahlten. Die Mienen bei den Gastgebern hätten

hingegen düsterer nicht sein können.

Bezirksliga 8

BW Alstedde – Geisecker SV 2:6 (1:3)

Thomas Westrup hatte vor dem Spiel von Blau-Weiß Alstedde darauf gehofft, dass die Zuschauer am Heikenberg bei der Partie gegen den Geisecker SV auf ihre Kosten kommen werden. Seine Erwartungen wurden dann von den 90 Minuten nur halb erfüllt.

Während die Mienen bei den Lüner Gastgebern versteinert waren, feierten die Gäste lautstark den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Mit 2:6 hatte Alstedde deutlich das Nachsehen. Und wenn es nach Gästetrainer Thomas Wotzlawski geht, dann auch in der Höhe verdient: „Meine Jungs haben heute ein fantastisches Spiel gemacht und letzte Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt. Darauf bin ich sehr stolz. Das Ergebnis geht aus meiner Sicht auch genau in der Höhe in Ordnung, weil wir Alstedde das Leben einfach durchgehend schwer gemacht haben.“

Keine Sicherheit bei BWA

Unbedingt widersprechen wollte Thomas Westrup, der Chefcoach Stefan Hoffmann vertrat, nicht. „Wir haben einfach keine Sicherheit im Spiel gehabt. Ich weiß nicht, was da los war. Wir haben ja die Erfahrungswerte aus den Vorwochen. Trotzdem haben wir wieder eine Halbzeit gebraucht, um irgendwie wach zu werden. Und dann sind wir hinten heraus drei Mal vorgeführt worden. Geisecke hat uns drei Mal mustergültig ausgekontert“, so Westrup.

Dabei war Alstedde sogar in Führung gegangen. Bastian Häckh kam aus etwa 20 Metern zum Abschluss und ließ Gästekeeper Beutler keine Abwehrchance (10.). Von Sicherheit war anschließend im Spiel der Hausherren jedoch wenig zu sehen.

Es dauerte nicht lang, da stand es auch schon 1:1. Ein eigentlich harmloser Schuss von Finkhaus wurde von Kadir Koc abgefälscht und senkte sich über Philipp Grenigloh hinweg ins Tor (12.). Und nur zwei Minuten später führte Geisecke – Florian Kliegel zeichnete sich dafür verantwortlich. Und noch vor der Pause durfte dann Luis Pothmann auch noch auf 3:1 erhöhen (25.).

Ernüchterung am Heikenberg

Nach dem Seitenwechsel schien es zunächst so, als würde Alstedde sich noch einmal zurück in die Partie kämpfen. Admir Berisha verkürzte kurz nach dem Seitenwechsel per Kopf auf 2:3 (50.). BWA versuchte in der Folge viel, kam durch gefährliche Standards immer wieder zu guten Möglichkeiten, nicht aber zu weiteren Toren.

Dann folgten die drei von Westrup angekündigten Konter. Hüser (75./78.) und Wolff (80.) stellten hinten heraus auf 6:2 für Geisecke. „Nie mehr Kreisliga!“, hallte es aus dem Kreis, den Trainer Wotzlawski direkt nach dem Spiel einberufen hatte.

Im Lager von Blau-Weiß Alstedde hingegen herrschte Ernüchterung. „Wir lassen uns die Saison jetzt nicht kaputtreden, aber das heute war ein Totalausfall. Das müssen wir in den nächsten Spielen auf jeden Fall wieder besser machen“, so Thomas Westrup in seinem Fazit.

BWA: Grenigloh - Koc (77. Stojak), Stork, Ekici, Cicek, Mechken (72. Thomas), Kir, Nowak, Häckh, Berisha (60. Hessel), Aruna

GSV: Beutler - Boethin, Höptner, Filla, Wolff, Hüser, Pothmann, Finkhaus (81. Schäfer), Loto, Bouadjaj (82. Akgün), Kliegel (46. Leuer/81. Nequeneaiandi)

Tore: 1:0 Häckh (10.), 1:1 Finkhaus (12.), 1:2 Kliegel (14.), 1:3 Pothmann (25.), 2:3 Berisha (50.), 2:4 Hüser (75.), 2:5 Hüser (78.), 2:6 Wolff (80.)

SG Gahmen am Ziel der Träume angelangt: Meisterschaft und Aufstieg sind perfekt

SG Gahmen krönt sich beim SV Berghofen zum Meister: Die 90 Minuten bis zur Party im Video

Endlich wieder Stadtmeisterschaft: Jugend spielt im Juni ihre Sieger aus – Turnierplan steht