Beim Lüner SV sind eben doch noch nicht alle Lichter aus. Das bewies der Fußball-Westfalenligist beim eminent wichtigen 2:1-Auswärtserfolg beim SV Hohenlimburg. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt seitdem nur noch müde vier Punkte - das weiß auch Offensivspieler Dario Biancardi, der von einem Verbleib seiner Mannschaft in der Westfalenliga 2 überzeugt ist.
Lüner SV setzt Zeichen im Aufstiegskampf
„Der Sieg gegen Hohenlimburg war essenziell, aber wir haben auch endlich mal das nötige Glück gehabt“, erklärt Biancardi. Die Leistungen vor dem erlösenden Sieg waren für den Offensivspieler auch schon ein Schritt in die richtige Richtung. Davor gab es jeweils ein Remis gegen den TuS Erndtebrück (2:2) und den DSC Wanne-Eickel (1:1).
„Wir haben zweimal hintereinander unglücklich unentschieden gespielt und gegen Herne auch ein gutes Spiel gemacht. Gegen Hohenlimburg konnten wir uns dann endlich mal für unsere guten Leistungen belohnen“, erklärt Biancardi.
Auch wenn es das Restprogramm nochmal so richtig in sich hat, ist sich der Offensiv-Akteur sicher, dass der LSV sich dort nicht verstecken braucht. „Die nächsten Spiele kommt es darauf an, dass wir die Dinger machen und an uns glauben. Ich glaube auch, dass wir immer die bessere Mannschaft auf dem Platz haben werden“, betont Biancardi.
Auch die erwartete Rückkehr von Serdar Bingöl stimmt ihn freudig. Biancardi sagt: „Wenn Serdar wieder fit ist, dann ist das wirklich wichtig für uns. Man kann sich immer auf ihn verlassen und gerade jetzt wäre er uns eine große Hilfe.“
Hinzu kommt der plötzliche Leistungsaufschwung seit des Trainerwechsels. Seither kommt der strauchelnde LSV immer besser in die Spur. „Ich will Bülent Kara nicht schlecht reden, aber das ist auch Teil der Wahrheit“, gibt Biancardi zu.
Außerdem verrät der Offensivspieler: „Giovanni bringt schon noch etwas mehr Trainer-Erfahrung mit rein und ist taktisch versierter. Man merkt, dass ihm die Mannschaft das abkauft, was er sagt und wir stehen alle dahinter und glauben auch daran, dass wir gewinnen können.“
Dario Biancardi: „Ich mache mir gar keine Sorgen“
Das alles sorgt für Optimismus beim LSV. „Ich mache mir gar keine Sorgen. Wir sind eine echt gute Truppe und bekommen die richtigen taktischen Anweisungen. Um den Klassenerhalt mache ich mir keine Sorgen“, betont Biancardi.
Auch mit seinen eigenen Leistungen ist der Winterzugang vom einstigen Regionalligisten Türkspor Dortmund zufrieden. „Ich bekomme immer mehr Selbstvertrauen und werde auch immer besser. Ich hatte den Anspruch, der Mannschaft zu helfen und das gelingt mir auch immer besser“, sagt der Offensiv-Akteur.
Ob sein Engagement beim Noch-Westfalenligisten über den Sommer hinweg andauert, will er noch nicht verraten. Biancardi sagt: „In der aktuellen Lage will ich darüber nicht reden. Ich würde lügen, wenn ich mir keine Gedanken darum machen würde, aber dazu sage ich erstmal nichts.“
