Am Sonntag wurde die Polizei zur Sportanlage von BW Alstedde gerufen. © picture alliance / dpa

Fußball-Bezirksliga

Faustschlag gegen Zuschauer: Tumultartige Szenen in Alstedde haben Konsequenzen

Die unschönen Szenen beim Fußball-Bezirksligaspiel zwischen BW Alstedde und dem TSC Kamen haben weitere Folgen. Wenige Tage nach den Vorfällen sind jetzt weitere Details bekannt geworden.

Alstedde, Kamen

, 09.12.2021 / Lesedauer: 2 min

Das spektakuläre 6:6-Unentschieden zwischen BW Alstedde und dem TSC Kamen endete am vergangenen Sonntag in Ausschreitungen und Tumulten. Nachdem lange unklar war, was sich tatsächlich kurz vor dem Abpfiff zwischen den Trainerbänken der beiden Klubs abspielte, sind nun neue Details bekannt geworden.

Vereine können sich jetzt zu den Vorkommnissen äußern

Die Bezirksliga-Partie von BW Alstedde und dem TSC Kamen hat ein juristisches Nachspiel. Laut Staffelleiter Lothar König habe der Schiedsrichter nach den körperlichen Auseinandersetzungen auf der Anlage am Heikenberg einen Sonderbericht angefertigt.

Darin geht es laut König zum einen um den Platzverweis, den der Referee mit Abpfiff gegen einen TSC-Spieler aussprach, und zum anderen um Tumulte, die sich im Nachgang vor dem Kabinentrakt zugetragen haben.

„Der Schiedsrichter hat vermerkt, dass der TSC-Spieler die Rote Karte bekommen hat, weil er zuvor einen Zuschauer mit der Faust geschlagen haben soll“, so König, der den Spielbericht umgehend an das zuständige Bezirkssportgericht weiterleitete.

Dessen Vorsitzender Dierk Dunschen bat sowohl BW Alstedde als auch den TSC Kamen noch am Dienstagabend (7. Dezember) um eine Stellungnahme. „Wir haben derzeit keine namentlichen Zeugen und deshalb haben die Vereine jetzt die Möglichkeit, uns den Sachverhalt aus ihrer Sicht zu schildern. Wir hoffen, dass wir dadurch ein bisschen Licht ins Dunkel bringen können“, erklärt Dunschen.

Beim Bezirkssportgericht rechne man damit, innerhalb einer Woche eine Rückmeldung von den Vereinen zu erhalten. Anschließend werde höchstwahrscheinlich eine mündliche Verhandlung anberaumt. „Da können wir dann pro Verein vielleicht drei bis fünf Personen anhören, die bei den Ereignissen vor Ort waren. Mehr lässt sich zu den Vorkommnissen bislang allerdings noch nicht sagen“, so Dunschen.

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