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Erste Saison des TSC Brambauer: Noch keinen Sieg, aber große Ambitionen
Fußball
Der diesen Sommer neu gegründete TSC Brambauer geht in der aktuellen Saison erstmals in der Kreisliga C an den Start. Bisher verliefen die Spiele aber mehr als holprig. Doch das Team blickt nach vorne.
Sieben Niederlagen, noch kein Sieg, lediglich ein Unentschieden sowie Vorletzter der Liga und das Aus im Pokal. Das ist der bisherige Saisonverlauf des TSC Brambauer 20. Mit 44 Gegentoren bildet der TSC die Schießbude der Kreisliga C, auch bedingt durch die 0:16-Niederlage gegen den FC Fortuna Dortmund. Mit nur neun erzielten Treffern wandert die Mannschaft derzeit mit der zweitschwächsten Offensive durch die laufende Saison.

Mikail Bulut, Gründer und Trainer des TSC Brambauer 20, blickt hoffnungsvoll in die Zukunft. © Timo Janisch
„Wir sind eine zusammengewürfelte Truppe und haben nur drei bis vier fitte Spieler. Dann sind da noch zehn Spieler, die drei bis vier Jahre nix mehr gemacht und keinen Fußball mehr gespielt haben. Ich sehe aber eine positive Entwicklung“, erklärt Trainer Mikail Bulut, der den Verein im Sommer ins Leben gerufen hat. Der schwere Start war für ihn erwartbar. „Mir war bewusst, dass das erste Jahr so laufen wird. Unser Ziel ist es dieses Jahr zum Aufbau zu überbrücken.“
Vereinsgründer blickt voller Zuversicht auf kommende Saisons
In die kommenden Spielzeiten blick der Vereinsgründer deswegen voller Zuversicht. „Wir wollen nächstes Jahr die jungen Spieler aus der A-Jugend mit den guten Spielern der ersten Mannschaft kombinieren. Dann bilden wir daraus eine ambitionierte erste Mannschaft und eine freundschaftliche Zweite“, so Bulut. Dabei gilt es für ihn auch, die spielstarken Spieler der ersten Mannschaft wieder auf ein gewohntes Level zu bringen.
„Wir haben im Sturm mit Güven Ak einen brillanten Spieler, der aber ständig angeschlagen ist und vor sechs Jahren eigentlich mit dem Fußball aufgehört hat. Wenn er ein Spiel macht, fällt er danach für zwei Spiele aus“, so der TSC-Coach. Spieler wie Ak will Mikail Bulut wieder auf ein gewisses Niveau bringen. Die Trainerfunktion möchte Bulut zur kommenden Saison jedoch abgeben.
Zukunft des TSC Brambauer 20 soll langfristig sein
Für die nächsten Jahre steckt der Gründer des TSC Brambauer 20 die Ziele für seinen Verein hoch. „Wir wollen aufsteigen und für Aufsehen sorgen.“ Das solle aber mit Bedacht passieren. „Es wäre Schwachsinn, wenn wir bei einem plötzlichen Aufschwung direkt viel Geld investieren, das Ganze aber nicht Hand und Fuß hat.“ Als Verein wollen die Brambaueraner eine vernünftige Jugend aufbauen, damit immer wieder etwas von unten nachkommt.
„Sportlich ist es nur eine Frage der Zeit. Wir wollen etwas Langanhaltendes und nicht nur kurz für Furore sorgen und dann wieder schnell abtauchen“, erklärt Bulut, der neben seiner Trainertätigkeit auch Vereinspräsident ist.