
© Timo Janisch
Einigung erzielt: TSC Brambauer kooperiert mit anderem Verein und nimmt nächste Hürde
Fußball
Der TSC Brambauer kann noch immer keine Heimspiele bestreiten – und das kurz vor dem offiziellen Saisonstart. Nun nimmt der neue Klub zumindest die nächste, unausweichliche Hürde.
Ursprünglich schien es nicht in allzu naher Zukunft möglich, dass der TSC Brambauer seine ersten Spiele auf heimischer Anlagen austragen könne. Doch jetzt hat der Klub die nächste wichtige Hürde genommen.
Denn bisher hatte der TSC keinerlei Kabinen, die er nutzen konnte. Am Karrenbusch, dem altehrwürdigen Ascheplatz in Brambauer, auf dem der neue Klub seit Sommer zuhause ist, verfügt der Verein über keine benutzbaren Kabinen.
Lage am Karrenbusch ist sehr dürftig
Lediglich eine offene und nicht wetterfeste Kabine, die sich darüber hinaus in keinem guten Zustand befindet, ist am Karrenbusch vorzufinden – zu wenig für einen Spielbetrieb. Auch von einer Schiedsrichterkabine mit Internetzugang für den Spielbericht fehlt am Karrenbusch jede Spur.
Doch dieses Problem ist nun vorerst behoben – zumindest teilweise. Wie Mikail Bulut, Vorsitzender des TSC Brambauer am Dienstag verkündete, darf der junge Verein die Kabinen des BV Brambauer nutzen. Die Glückauf-Arena des benachbarten BVB liegt gut fünf Minuten Fußweg vom Karrenbusch entfernt.
„Das ist eine vorübergehende Lösung, ohne, dass wir Kosten haben“, sagt Bulut. Laut Bulut sei der zuständige Mitarbeiter der Stadt Lünen aus dem Urlaub zurückgekehrt und habe sich seinem Anliegen angenommen.
Ursprünglich habe der BVB eine Entschädigung für etwaige Reinigungskosten vom TSC verlangt, die das Budget des TSC überschritten hätte, so Bulut. Doch dieses Problem scheint nun aus der Welt geschafft, auch der neue TSC-Jugendleiter Christian Baasner habe laut Bulut seine persönlichen Kontakte zum größeren Brambaueraner Verein spielen lassen.
Karrenbusch ist noch nicht gänzlich bereit
Doch gänzlich bereit für den Spielbetrieb ist der Karrenbusch, der nicht mal über Strom verfüge, trotzdem noch nicht. Laut Bulut sei es noch unklar, ob auch der Schiedsrichter die Kabine in der Glückauf-Arena nutzen könne, zudem fehlten in der vergangenen Woche noch Tornetze und sämtliche Spielfeldmarkierungen.
„Auf jeden Fall sind wir entlastet. Es ist aber nur eine Notlösung, da immer rüberzuwandern“, sagt Bulut. Weitere Details erfahre er bei einem Gespräch inklusive Schlüsselübergabe am Freitag.
Kommt aus Lünen und wohnt dort noch immer. Konnte sich nie vorstellen, etwas anderes als Journalismus zu betreiben. 2017 noch als Schüler bei Lensing Media als Freier Mitarbeiter begonnen. Seit 2023 Sportredakteur in Dortmund. Als Handballtrainer mit Stationen in der Bezirks- und Verbandsliga.
