Flemming Orlowski (r.) und der BV Lünen mussten die Heimreise am Donnerstag ohne etwas Zählbares antreten.

Flemming Orlowski (r.) und der BV Lünen mussten die Heimreise am Donnerstag ohne etwas Zählbares antreten. © Günther Goldstein

Erste Pflichtspiel-Niederlage der Saison: BV Lünen bleibt im Pokal ohne Chance

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Der BV Lünen musste am Donnerstagabend im Kreispokal die erste Pflichtspiel-Pleite der laufenden Saison hinnehmen. Bei Eintracht Dortmund hatten die Geister am Ende keine Chance.

Lünen

, 21.10.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die erste Niederlage der laufenden Saison ist perfekt. Im Kreispokal hatte der BV Lünen am Donnerstagabend bei Fußball-A-Ligist Eintracht Dortmund mit einem dezimierten Kader nicht viel zu bestellen.

Kreispokal Dortmund, 2. Spieltag

TSC Eintracht Dortmund – BV Lünen 4:0 (2:0)

Vor allem die Anfangsviertelstunde der Partie verschliefen die Geister komplett. Und so musste der BV05 schon früh einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Stefan Sachnjuk (10.) und Verki Formusoh (15.) nutzten die Unsicherheit der neu formierten Abwehr des BV Lünen aus.

„Wir waren in der ersten Phase des Spiels gar nicht drin. Wir standen zu weit weg vom Gegner und sind so gar nicht in die Zweikämpfe gekommen. Das wird dann von einem A-Ligisten einfach auch bestraft“, kommentiert Co-Trainer Benedikt Vogel die Gegentore.

Der Coach musste am Donnerstag auf viele Spieler verzichten. „Wir hatten nur einen kleinen Kader zur Verfügung und hatten wichtige Jungs nicht dabei. Da fehlte es dann vielleicht auch in den Köpfen an der letzten Überzeugung“, so Vogel.

Als Ausrede soll das aber nicht herhalten, wie er weiter sagt: „Wir müssen daran arbeiten, dass wir auch in solchen Spielen mit einer solchen Kader-Konstellation alles geben und die Köpfe nicht hängen lassen.“

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Mit fortlaufender Spielzeit kam der BV Lünen besser in die Partie, ohne sich dabei aber zwingende Torchancen zu erspielen. Gastgeber Eintracht verwaltete die Führung und nahm mehr und mehr auch den Fuß vom Gas.

So plätscherte die Partie gerade im zweiten Spielabschnitt ein wenig vor sich hin. Weil beim BV Lünen mehr und mehr die Überzeugung schwand, hier noch etwas mitnehmen zu können, konnten die Hausherren das Ergebnis jedoch noch deutlicher gestalten.

Erneut Formusoh (85.) und Sokratis Savidis (87.) stellten in der Schlussphase noch auf 4:0. „Das Ergebnis passt am Ende des Tages vermutlich so. Eintracht war einfach besser und wir nicht so da wie in der Liga. Wir müssen aus dem Spiel aber die richtigen Schlüsse mitnehmen und dürfen uns nicht verrückt machen. Es ist ganz gut, dass wir jetzt am Sonntag eine Pause haben. Da können die Jungs mal durchatmen, die Füße hochlegen und dann nehmen wir hoffentlich Schwung für die letzten Spiele in diesem Jahr“, schließt Benedikt Vogel sein Fazit ab.

BV: Düvel – Röll, Nitsch (66. Ost), Niewalda, Bischof, Milcarek (84. Ziervogel), Scheiring (46. Kampmann), Orlowski, Glombitza, Brand, Josch

Tore: 1:0 Sachnjuk (10.), 2:0 Formusoh (15.), 3:0 Formusoh (85.), 4:0 Savidis (87.)