Der Kader des Lüner SV für die kommende Saison nimmt weiter Form an. Der Fußball-Westfalenligist hat zwei weitere Personalien bekanntgegeben und neben einer Vertragsverlängerung auch einen Abgang kommuniziert. Denn während Robin Rosowski eine weitere Saison beim LSV bleiben wird, trennen sich die Wege des Klubs mit Kevin Mattes. Das bestätigte der Sportliche Leiter, Simon Erling.
„Kevin wird uns nach der laufenden Saison verlassen. Wir gehen im Guten auseinander“, so Erling. Mattes war im Sommer 2021 zum LSV gestoßen, spielte zuvor in Dortmund für den Hombrucher SV. „Wir hatten gute Gespräche. Menschlich ist Kevin ohnehin ein überragender Typ“, berichtet Erling weiter und begründet, warum es dennoch nicht weitergeht: „Kevin wird nächstes Jahr seine Masterarbeit schreiben. Da ist ihm dann der Zeitaufwand zu groß mit der Fahrt von Dortmund aus Lünen mehrmals die Woche.“ Auf der einen Seite sei es zwar schade, dass Mattes den Klub verlasse, auf der anderen Seite gibt es Verständnis für die Entscheidung: „Das Studium geht dann einfach vor.“

Positive Nachrichten gibt es hingegen von Robin Rosowski: Der Mittelfeldspieler hält dem Lüner SV die Treue und wird auch in der nächsten Saison im Schwansbell spielen. „Für uns im Trainerteam ist er ein Eckpfeiler der Mannschaft, der künftig noch mehr in die Rolle des Anführers hineinwachsen soll“, freut sich Erling, dass der 26-Jährige an Bord bleibt.
Rosowski stand in 13 der bisherigen 15 Liga-Spielen auf dem Rasen und überzeugt mit Laufstärke und Zweikampfhärte. „Er schmeißt sich in jeden Ball, ist sehr klar im Kopf und zeigt aktuell in der Vorbereitung, dass er super drauf ist“, so Erling weiter. Rosowski kann auf der Achter- und Sechser-Position spielen und zur Not auch als Innenverteidiger aushelfen.
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Damit hat der LSV bereits zehn Zusagen aus dem aktuellen Kader gesammelt. Neben Rosowski kann das Trainerteam um Axel Schmeing außerdem mit Milan Sekulic, Lukas Berger, Marcel Reichwein, Matthias Drees, Daniel Mikuljanac, Andre Witt, Wilhelm Sassenberg, Enis Delija und Dzanan Mujkic planen. Nico Berghorst und Anjo Wilmanns hingegen schließen sich der Spvgg. Erkenschwick an.