© Timo Janisch
Ein Oberliga-Spieler für den BV Brambauer? „Kann mir da vieles vorstellen“
Fußball
Einen Spieler mit Oberliga-Erfahrung wüsste wohl jeder Bezirksliga-Klub gerne in seiner Mannschaft. Für den BV Brambauer könnte das unter Umständen in Zukunft sogar zur Realität werden.
Für den BV Brambauer lief es in den bisherigen Saisonspielen alles andere als rund. Nur einen Sieg konnte der Bezirksligist in fünf absolvierten Partien verzeichnen. Da käme ein Spieler, der zuletzt in der Oberliga am Ball war, doch gerade recht.
Co-Trainer Dennis Köse kennt Rosenkranz gut
Eigentlich haben beim ASC 09 Dortmund schon alle wichtigen Leistungsträger ihre aktuellen Verträge verlängert. Eigentlich. Mit Philipp Rosenkranz fehlt allerdings noch ein Akteur, der in den vergangenen Jahren zur festen Größe beim Oberligisten avancierte und der zuvor vier Jahre für den BV Brambauer auf dem Platz stand.
Philipp Rosenkranz spielt mittlerweile seit 2016 für den ASC 09 Dortmund in der Oberliga. © Nils Foltynowicz
Noch sei das Kapitel Oberliga für den mittlerweile 34-Jährigen laut eigener Aussage zwar nicht beendet, grundsätzlich scheint es zeitgleich aber auch nicht vollkommen abwegig, dass der Routinier irgendwann noch einmal für den BVB die Schuhe schnüren könnte.
Beim Bezirksligisten stehen dem Mittelfeldspieler auf jeden Fall alle Türen offen. Zumindest wenn es nach dem spielenden Co-Trainer Dennis Köse geht. Angesprochen auf eine mögliche Rosenkranz-Rückkehr betont dieser: „Ich kann mir da vieles vorstellen. Wir wären ja blöd, wenn wir solch einen Spieler nicht nehmen würden.“
Hohe Wertschätzung beim ASC
Dabei könnte möglicherweise auch der enge Draht zwischen Dennis Köse und Philipp Rosenkranz behilflich sein. Denn beide Spieler sind nicht nur im gleichen Alter, sondern haben sowohl in der Jugend als auch bei den Senioren gemeinsam auf dem Platz gestanden.
Vorerst muss Köse eine mögliche Euphorie aber dennoch im Keim ersticken: „Ich kann mir im Moment nur schwer vorstellen, dass der ASC einen solchen Spieler einfach gehen lässt und vor allem glaube ich auch nicht, dass Philipp dann direkt den Weg von der Ober- in die Bezirksliga geht“, so Köse.
Komplett von der Hand zu weisen ist ein solches Gedankenspiel in Zukunft somit allerdings nicht, auch wenn Rosenkranz sein Hauptaugenmerk erst einmal noch voll und ganz auf den ASC legen will: „Ich denke, dass es mich sportlich jetzt noch nicht nach Lünen zieht“. Noch. Ein kleines Hintertürchen für ein Brambauer-Comeback ist also möglicherweise doch noch geöffnet.
Vor einiger Zeit aus dem Osnabrücker Land nach Dortmund gezogen und seit 2019 bei Lensing Media. Für die Ruhr Nachrichten anfangs in Dortmund unterwegs und jetzt in der Sportredaktion Lünen tätig – mit dem Fußball als große Leidenschaft.
