Pascal Thomas steht in der Rückrunde für BW Alstedde auf dem Platz.

© Günther Goldstein

Ein Ende der Gegentorflut? Alstedde-Neuzugang könnte im Abstiegskampf zum Hoffnungsträger werden

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In Pascal Thomas hat BW Alstedde eine echte Verstärkung für die Verteidigung geholt. Vor allem seine Erfahrung könnte zum Trumpf werden, denn in Sachen Abstiegskampf kennt sich der 29-Jährige aus.

Alstedde

, 03.02.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der bisherige Werdegang von Alsteddes Neuzugang Pascal Thomas ist ziemlich vielversprechend: Neben Auftritten in der U19-Bundesliga West stehen in seiner Vita auch einige Spiele in der Oberliga. Da wundert es nicht, dass der 29-jährige Innenverteidiger als neuer Hoffnungsträger bei den Blau-Weißen gehandelt wird. Und der erfahrene Kicker hat in der Vorbereitung bereits einen Punkt ausgemacht, an dem seine neue Mannschaft noch arbeiten muss.

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Dass es überhaupt mit dem Wechsel zum BW Alstedde geklappt hat, stimmt Thomas derweil glücklich. Es sei nun mal nicht üblich, im Abstiegskampf den Verein zu wechseln. Denn seine alte Mannschaft, der TuS Neuasseln, steht in der Dortmunder Kreisliga A derzeit auf dem 16. und damit vorletzten Tabellenplatz. Vor Ort gehörte er mit 13 Einsätze in 15 möglichen Partien zu den Dauerbrennern im Team.

Höherklassig spielen ist für Pascal Thomas wieder möglich

Die Entscheidung für den Lüner Bezirksligisten fiel in der Winterpause dann gleich aus mehreren Gründen. Zum einen klappt die Kombination aus Alltag und Fußball durch einen neuen Job nun viel besser. Zuvor habe es aufgrund der Arbeitszeiten und seiner eigenen Familie einfach nicht zu mehr gereicht.

Jetzt will Pascal Thomas noch einmal in einer höheren Klasse starten. Dass er Alsteddes Coach Tim Hermes noch von seiner Zeit bei der zweiten Mannschaft von Rot-Weiß Essen kennt, spielte bei seinem Wechsel schlussendlich auch eine Rolle.

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Schon drei Mal ist Thomas mit seinem neuen Team bei Testspielen aufgelaufen und stand bei jeder Partie in der Startelf. Die Ergebnisse spielen für den erfahrenen Neuzugang aber eher eine untergeordnete Rolle - auch wenn BW Alstedde gegen Westfalia Vinnum und den VfB Lünen zwei Siege einfahren konnte. Es geht ihm vermehrt darum, was die Mannschaft aus den Spielen mitnimmt.

Gegen Union Lüdinghausen war Pascal Thomas (r.) bereits als lautstarker Innenverteidiger aufgefallen.

Gegen Union Lüdinghausen war Pascal Thomas (r.) bereits als lautstarker Innenverteidiger aufgefallen. © Günther Goldstein

Für Thomas gibt es in diesem Zusammenhang einen Aspekt, an dem die junge Truppe von Spielertrainer Tim Hermes noch arbeiten muss. „Wir müssen uns gegenseitig noch mehr unterstützten, als Team noch enger zusammenarbeiten und es muss viel gesprochen werden auf dem Platz“, erklärt der 29-Jährige.

Durch seine Erfahrung will der Alstedder Neuzugang versuchen, einiges an die Mannschaft weiterzugeben. Doch auch spielerisch sieht Pascal Thomas bei sich Potential. „Ich denke, dass ich gut im Spielaufbau und durch meine Physis ziemlich kopfballstark und schnell bin“, erklärt er.

Mehr Punkte als in der Rückrunde und endlich wieder fit werden

Mit der Mannschaft sind die Absichten des Innenverteidigers klar. „Wir wollen auf jeden Fall mehr Punkte holen als in der Hinrunde, der Rest ist dann einfach Bonus“, erklärt er. In der Praxis bedeutet das für BW Alstedde, auf mindestens 18 Zähler zu kommen. Für sich persönlich hat sich Thomas auch ganz bestimmte Ziele gesetzt: endlich wieder richtig fit werden und 100 Prozent Vertrauen in seinen eigenen Körper bekommen.

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Mit Tim Hermes als Trainer und dem BW Alstedde habe er da eine gute Option gefunden, findet der 29-Jährige. „Das ist wirklich eine gute Truppe, mit der man vieles erreichen kann.“ So richtig los geht es für Pascal Thomas dann Mitte Februar gegen einen der Abstiegskandidaten der Liga, den ETuS/DJK Schwerte.