BW Alsteddes Neuzugang Manga lässt Verletzungen hinter sich „Da kommt noch mehr von mir“

Alsteddes Manga nach langer Verletzung: Jetzt will er wieder angreifen
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Karl Heinz Manga wechselte im Sommer zum Bezirksligisten BW Alstedde. Zuvor spielte der 20-Jährige beim Westfalenligisten SV Sodingen, hatte dort allerdings mit langwierigen Verletzungen zu kämpfen und konnte sich letztlich nicht durchsetzen. Der Ligasprung nach unten soll für den Stürmer auch ein Neuanfang sein, ihn gleichzeitig ein paar Schritte in seiner Entwicklung nach vorne bringen.

Manga sagt über sich selbst, dass er schnell, abschlussstark und ein Kämpfer sei. Trotz dieses Profils konnte er sich in der Westfalenliga nicht durchsetzen, kam in der letzten Saison nur auf vier Einsätze. „Als junger Spieler ist es nochmal etwas anderes, wenn man neu in die Westfalenliga kommt. Vielleicht war diese Liga ein Tick zu hoch für mich“, gibt er zu. Allerdings war Manga auch lange Zeit verletzt, riss sich zunächst den Meniskus, wollte im Winter wieder angreifen. Doch dann entzündete sich seine Achillessehne und er musste wieder pausieren.

Karl Heinz Manga (l.) gemeinsam mit Hakan Uzun beim Freistoß.
Die Neuzugänge Manga und Hakan Uzun (r.) gemeinsam bei einem Freistoß. © Bindig

Mittlerweile seien aber beide Verletzungen auskuriert: „Es war eine schwere Zeit, aber die will ich jetzt vergessen. Ich bin zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber das kommt noch.“ Trainer Athavan Varathan, der maßgeblich am Wechsel von Manga beteiligt war, gab dem Angreifer in der Vorbereitung viele Einsatzminuten. Für den Coach sei es wichtig, dass junge Spieler wie Manga regelmäßige Einsatzzeiten bekommen.

„Mit Karl sind wir vorne noch flexibler aufgestellt. Der Gegner soll es schwer haben, uns auszurechnen“, ist Coach Athavan Varathan glücklich über den Wechsel. Bereits zu seiner Zeit als U19-Coach beim VfB Waltrop wollte Varathan, dass der Angreifer unter ihm spielt. Dies habe damals jedoch nicht geklappt, umso glücklicher sei er, dass es nun im Sommer funktioniert hat.

Möglichst viel Spielzeit bekommen

Bei der 1:6-Pleite gegen U19-Westfalenligamannschaft des VfB Waltrop stand Manga die komplette Spielzeit auf dem Platz, tat sich wie aber die gesamte Mannschaft schwer. „Waltrop war eine gute, fitte und lautstarke Truppe. Vieles davon hat bei uns gefehlt, daran müssen wir jetzt die nächsten Wochen noch arbeiten“, fiel Mangas Fazit aus. Ein Tor konnte der Stürmer bereits für seinen neuen Verein erzielen, traf beim 4:2-Erfolg beim 4Bro-Cup gegen den VfL Kemminghausen und legte zudem noch einen Treffer auf.

„Ich weiß, was ich kann und ich bin mir sicher, da kommt auch noch mehr von mir“, merkte Manga an. Mit Blick auf die kommende Saison sei er insgesamt zuversichtlich. Es gäbe zwar viele Zahnräder, die noch zusammenfinden müssten: „Neue Mannschaft, neue Trainer und neues System. Das muss sich erstmal alles einspielen, aber das schaffen wir schon.“

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