Duo der SG Gahmen überragt im Kreispokal A-Ligist nun als letzter Lüner Verein noch dabei

SG Gahmen müht sich zum Sieg im Kreispokal
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Die SG Gahmen hält als letzter Vertreter im Dortmunder Kreispokal die Lüner Fahne nach oben – alle anderen Klubs aus der Stadt sind inzwischen ausgeschieden. Der A-Ligist hingegen setzte sich am Donnerstagabend bei Liga-Konkurrent Alemannia Scharnhorst durch und steht im Viertelfinale.

Kreispokal Dortmund
Alemannia Scharnhorst – SG Gahmen 2:3 (1:2)
Bis dahin war es allerdings ein hartes Stück Arbeit, das die Gahmener verrichten mussten. Die Dortmunder leisteten viel Gegenwehr und am Ende war es vor allem die individuelle Qualität zweier Gahmener, die den Unterschied ausmachte.

„Scharnhorst ist auswärts immer schwierig, im Pokal herrscht eine andere Stimmung und wir haben ein paar Jungs von Beginn an gebracht, die in den letzten Wochen wenig Spielzeit bekommen haben“, fasste Kadir Kaya zusammen, warum der Sieg seiner Mannschaft vergleichsweise knapp ausfiel.

Der Trainer der Gahmener konnte sich aber einmal mehr auf Valdet Osmani und Ersan Kusakci verlassen: Die ersten beiden Tore legte Kusakci für Osmani auf, das dritte erzielte der Mittelfeldspieler selbst.

Doppelpack von Osmani

Nach einer guten Chance für Scharnhorst (15. Minute) jubelte Gahmen: Nach Ballgewinn schaltete die Kaya-Offensive schnell um, Kusakci bediente Osmani und der schob problemlos ein (16.). Scharnhorst schüttelte sich – und glich sechs Minuten später aus: Jeffrey Schröter zielte aus etwa 18 Metern flach ins linke Eck. Der Ausgleich hatte allerdings nicht lange Bestand, denn erneut funktionierte Kusakci als Assist-Geber für Osmani: Diesmal nickte der Stürmer wuchtig nach einem Eckstoß ein und besorgte die erneute Führung (26.).

In der zweiten Hälfte nahm Gahmen einen Gang raus und Scharnhorst hatte gleich mehrere Gelegenheiten, den Spielstand wieder zu egalisieren. „Wir haben heute – auch bedingt durch die Umstellungen – Fehler gemacht, die wir sonst nicht machen“, beobachtete Kaya an der Seitenlinie. Scharnhorst allerdings nutzte diese Fehler nicht aus.

Kusakci trifft für die SG Gahmen

Stattdessen glänzte Kusakci nun auch als Torschütze: Aus 22 Metern feuerte der Gahmener den Ball stramm ins Eck (76.). Durch war das Spiel damit aber nicht, weil Robin Gordon für die Alemannia verkürzte (79.). Scharnhorst warf nun alles nach vorne, brachte das Gahmener Tor aber nicht mehr in Gefahr.

Die SG Gahmen ist nach der 1:7-Pleite des Lüner SV beim TuS Bövinghausen damit der letzte Lüner Verein im Kreispokal. Im Viertelfinale wünscht sich Kaya einen Gegner aus dem oberen Regal: „Es darf gerne Bövinghausen sein, wir würden uns aber auch über Türkspor Dortmund oder den ASC 09 freuen.“

SGG: Wegner – Tikici, Maksutoski, F. Kiymaz, R. Kiymaz, Karaduman, Osmani, Benashvili, Oscislawski, Kusakci, Kodaman

Tore: 0:1 Osmani (16.), 1:1 Schröter (22.), 1:2 Osmani (26.), 1:3 Kusakci (76.), 2:3 Schröter (79.)

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