Die Verbandsliga-Handballerinnen des Lüner SV sind nach dem deutlichen 35:20-Sieg beim abstiegsbedrohten TuS Bommern endlich wieder im positiven Punktekonto. Trainer Marcel Mai zeigte sich unterm Strich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.
Frauen-Verbandsliga 2
TuS Bommern – Lüner SV 20:35 (9:13)
Für die LSV-Frauen ging es in Bommern harzfrei zur Sache. Dennoch ließ das Team sich davon nicht verunsichern und fuhr am Ende einen mehr als deutlichen Sieg ein.
Lünen brauchte allerdings ein paar Minuten, um zu seinem Spiel zu finden. „Wir sind zunächst wirklich schleppend ins Spiel gekommen“, sagte Mai. In der Deckung fehlte der nötige Zugriff und vorne ließ Lünen dann auch noch ein paar Chancen liegen.
Ab der 20. Minute wurde es aber dann besser im LSV-Spiel: Die Rot-Weißen setzten endlich ihr Tempospiel um, das sie auch nach Wiederanpfiff gut wieder aufnahmen. So setzte sich der Lüner SV Tor für Tor ab und ließ dem TuS Bommern selbst kaum mehr Chancen. „Ich freue mich sehr, dass wir über weite Strecken ordentlich in der Deckung standen und dass vorne fast alle ein Tor erzielt haben“, lobte Mai.
Lohölter muss verletzt raus
Der Sieg hatte allerdings auch einen Wermutstropfen. Abwehrspezialistin Katja Lohölter musste schon früh mit einer Rippenprellung passen. Für sie kommt die Osterpause nun gelegen. Beste LSV-Werferin an dem Tag war Außenspielerin Hannah Rempe mit acht Treffern.
Der Lüner SV freut sich nun auf den Saisonendspurt. Von den letzten vier Spielen trägt der LSV drei vor heimischer Kulisse aus. Darunter fällt auch das Lokalderby gegen den VfL Brambauer am 6. Mai.
LSV: Gerold/Klostermeier – Lieneke 5, Renhof 2, Kreisel 1, T.-C. Schmidt 4, Kurdow 3/3, Lohölter, C. Schmidt 1, A. Schmidt 7, Verhasselt 1, Rempe 8, Dressler 3, Wosnitza
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