Ringen: Verbandsliga
Der VfK Lünen-Süd verteidigt Platz zwei
Die Verbandsliga-Ringer des VfK Lünen-Süd haben am Samstagabend den zweiten Tabellenplatz verteidigt. Gegen Schlusslicht Mülheim-Styrum glückte der Mannschaft an der Dammwiese ein 27:12-Heimerfolg. Die Gäste zeigten sich gegenüber der 4:33-Niederlage in der Hinserie aber deutlich verbessert
Tim Tautz (r.) lieferte sich ein Duell auf Augenhöhe, verlor aber auf Schultern. Dennoch siegte der VfK am Samstag.
Ringen, Verbandsliga VfK Lünen-Süd - Mülheim-Styrum mit 27:12
„Machen sie so weiter, werden sie sich noch retten“, sagt VfK-Geschäftsführer Horst Gehse über Schlusslicht Mülheim-Styrum. Eine Chance beim Lüner Spitzenteam hatte Mülheim dennoch nicht. Zumal der VfK diesmal alle zehn Gewichtsklassen besetzt hatte.
Frank Bieber (bis 66 Kilogramm) schenkte sein Duell verletzungsbedingt zwar ab, ersparte den Lünern aber weitere Strafen. „Wir sind wirklich froh, dass er sich zur Verfügung stellt. Sonst hätten wir manchen Kampf auch schon an der Waage verloren“, sagt Gehse. Bleiben nämlich zwei Gewichtsklassen unbesetzt, wird eine Mannschaft disqualifiziert.
Senad Osmani (bis 57 Kilogramm) gewann nach einer Minute per Schultersieg. Faruk Uzun blieb im Schwergewicht ohne Gegner, Lünen führte 8:0. Tim Tautz (bis 61 Kilogramm) hielt gegen Max Wulf bis zum 5:5 gut mit, musste dann aber seinem Trainingsrückstand Tribut zollen, unterlag auf Schultern. Jascha Paulikat (bis 98 Kilogramm) ließ nichts anbrennen, spielte beim Punktsieg seine Kraft aus.
Nach Biebers Verzicht kam Mülheim auf 8:12 ran. In der Folge zog der VfK aber davon. Harun Uzun (bis 86 Kilogramm) musste sich gegen den erfahrenen Ralf Zickler allerdings mächtig strecken, um einen Punktsieg einzufahren. Auch Muhammed Kalabalik (bis 70 Kilogramm) hatte es gegen den wendigen Emre Caliskan nicht leicht, sicherte aber drei Punkte. Burak Ertas (bis 80 Kilogramm) wusste beim Schultersieg nach zwei Minuten zu überzeugen. Dem VfK war der Gesamterfolg beim Zwischenstand von 23:8 jetzt nicht mehr zu nehmen.
Das nutzten die Brüder Stefan und Ulrich Obst (bis 75 Kilogramm), um die Stilarten zu tauschen. Für Stefan Obst kein Problem: Er landete im Griechisch-Römischen Stil nach 9:4-Führung einen Schultersieg. Ulrich Obst, stark angeschlagen am Arm, tat sich im Freistil gegen den starken Griechen Theodoros Ntanasidis schwer, verlor auf Schultern.