„Dann ist die Saison gelaufen für mich“
Interview mit Dennis Köse
In der Vorbereitung waren bei Dennis Köse (30) ein veralteter Riss des vorderen Kreuzbands und ein Innenbandriss im linken Knie diagnostiziert worden. Keine drei Monate später war der spielende Co-Trainer des Fußball-Bezirksligisten BV Brambauer auf den Platz zurückgekehrt – so wie er es angekündigt hatte. Beim Spiel der A-Liga-U23 gegen Scharnhorst (0:7) war nach 40 Minuten aber Schluss. Köse droht erneut eine Pause.

Vorerst wieder am Seitenrand: Das Comeback von Dennis Köse (l.), hier mit Coach Jascha Keller, war am Sonntag nach 40 Minuten beendet
Am Sonntag mussten Sie verletzt raus. Wie geht es dem Knie einen Tag später?
Es sieht nicht gut aus. Das linke Knie ist wieder sehr dick und schmerzhaft geworden.
Was ist am Sonntag passiert?
Ich wollte sowieso nur eine Halbzeit spielen. Es lief wirklich richtig gut. Und dann bekomme ich einen Schlag in die Kniekehle.
Wie geht es jetzt weiter?
Ich werde eine MRT-Untersuchung (Magnetresonanztomografie, Anm. d. Redaktion) machen lassen und einen Arzt aufsuchen. Vielleicht ist eine Operation doch sinnvoller. Aber mal abwarten, was der Arzt jetzt sagt.
Eine Operation hätte welche Folgen?
Dann ist die Saison definitiv gelaufen für mich.
Waren Sie schon einmal so lange am Stück verletzt?
Nein, so lange war ich bisher noch nicht verletzt. Das ist echt ein blödes Gefühl, wenn man nicht weiß, wie es weitergeht.
Sind Sie nach dem U23-Spiel noch zum Spiel Ihrer eigentlichen Mannschaft geblieben?
Ja klar, natürlich war ich bei unserem Spiel mit auf der Bank.
Und was sagen die Mitspieler?
Die wünschen mir natürlich, dass es diesmal nicht so schlimm ist.