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Daniel Mikuljanac erinnert sich gerne an den Kirchhörder SC: „Das war schon extrem geil“
Lüner SV
Drei Torbeteiligungen sammelte Daniel Mikuljanac in seinem ersten Startelf-Einsatz nach seinem Kreuzbandriss. Am Mittwoch trifft er auf den Gegner bei seiner Gala-Vorstellung im April.
Aus der Fußball-Westfalenliga, in der der Lüner SV spielt, ist der Kirchhörder SC am Ende der vergangenen Saison abgestiegen. Das 1:4 beim LSV Ende April tat ihr übriges dazu. In den Köpfen der KSC-Spieler einer langen Saison mit nur vier Siegen wird diese Niederlage wohl nicht hängengeblieben sein.
Anders geht es einem Spieler des LSV. Daniel Mikuljanac bestritt gegen Kirchhörde sein zweites Spiel nach langer Verletzungspause. Monatelang laborierte er an einem Kreuzbandriss. Dann das rasante Comeback: 31 Minuten Einsatzzeit und ein Tor gegen Horst-Emscher, vier Tage später stand Mikuljanac erstmals wieder in der Starfelf. Er zahlte das Vertrauen mit zwei Toren und einer Vorlage zurück.
Daniel Mikuljanac: „Das war schon extrem geil“
„Das war schon extrem geil“, sagt Mikuljanac heute. Lange sei es eben hergewesen, „dass ich mal wieder mithelfen konnte, ein Spiel zu entscheiden, und deshalb ist es schon etwas besonderes gewesen“. Bis heute sei die Gala-Vorstellung gegen den KSC seine beste Leistung seit seinem Comeback gewesen, findet Mikuljanac.
Und gegen jenen Kirchhörder SC spielt der Lüner SV am Mittwoch (19 Uhr, Kobendelle 6, Dortmund) erneut. Im Dortmunder Kreispokal geht es um den Einzug in die vierte Runde. Ob Lünens Trainer Christian Hampel auf dem Schirm hat, dass Kirchhörde Mikuljanac zuletzt gut gelegen hat, und dem zuletzt verletzten Defensivspieler eine Einsatzgarantie gibt? „Wir haben ja heute nochmal Training. Es ist noch genug Zeit, um mit ihm zu reden“, scherzte Mikuljanac am Dienstag.
Letztlich sei es „Zufall“ gewesen, dass er gegen den Pokalgegner vom Mittwoch seinen Sahnetag erwischt hatte. Über einen Einsatz entscheidet letztlich einzig der Trainer. „Weil ich ja jetzt wieder von einer Verletzung zurückgekommen bin, muss man es wieder etwas langsamer angehen“, so der LSV-Spieler.
Mikuljanac: „Solange wir weiterkommen, passt alles“
Seit dem 25. August hat der Lüner SV kein Pflichtspiel gewonnen, inzwischen steht mit Christian Hampel ein neuer Mann an der Seitenlinie. Kommt es dem LSV da entgegen, bei einem Landesligisten ein mögliches Erfolgserlebnis einfahren zu können? „Spiele an sich tun schon gut, um etwas Sicherheit wieder zu gewinnen. Solange wir gewinnen und weiterkommen, passt alles“, so Mikuljanac.
Kommt aus Lünen und wohnt dort noch immer. Konnte sich nie vorstellen, etwas anderes als Journalismus zu betreiben. 2017 noch als Schüler bei Lensing Media als Freier Mitarbeiter begonnen. Seit 2023 Sportredakteur in Dortmund. Als Handballtrainer mit Stationen in der Bezirks- und Verbandsliga.
