Corona-Notbremse greift: Deutliche Einschränkungen für das Jugendtraining

Fußball

Die Corona-Fallzahlen bleiben hoch, die Notbremse soll Abhilfe leisten. Aufgrund der hohen Inzidenz im Kreis Unna haben die Einschränkungen auch massive Auswirkungen auf das Kinder- und Jugendtraining.

Kreis Unna

, 26.04.2021, 12:39 Uhr / Lesedauer: 1 min
Auf den Sportanlagen der Region wird in den kommenden Tagen wieder deutlich weniger Betrieb sein als zuletzt.

Auf den Sportanlagen der Region wird in den kommenden Tagen wieder deutlich weniger Betrieb sein als zuletzt. © picture alliance/dpa

Die Inzidenz im Kreis Unna liegt derzeit bei 245,1 (Stand: 26. April). Die aktuell entscheidende Grenze von 100 ist somit in weiter Ferne. Die Folge: Die jüngst beschlossene Corona-Notbremse des Bundes tritt in Kraft und hat somit auch unmittelbare Konsequenzen für das weiterhin erlaubte Kinder- und Jugendtraining in den Sportvereinen.

Gruppengrößen müssen halbiert werden

Bislang durften Kinder unter 14 Jahren in Gruppen von bis zu 20 Personen zusammen mit zwei Trainern auf den Sportanlagen im Kreis Unna trainieren. Grundsätzlich bleibt das Jugendtraining auch trotz der bundesweiten Corona-Notbremse erlaubt.

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Für viele Vereine eine wichtige Entscheidung, hatte es zuletzt doch hitzige Diskussionen um die Notwendigkeit des Sports und die generelle Ansteckungsgefahr im Außenbereich gegeben. Dennoch hat das Inkrafttreten der Notbremse am Montag (26. April) massive Auswirkungen auf den Nachwuchssport, denn die Gruppengröße muss in Zukunft deutlich reduziert werden.

So darf in Regionen, die wie der Kreis Unna eine 7-Tage-Inzidenz von über 100 aufweisen, kontaktloser Sport nur noch in Gruppen von bis zu fünf Kindern unter 14 Jahren stattfinden. Erst sobald die Inzidenz wieder dauerhaft unter der 100er-Grenze liegt, kann zur ursprünglichen Regelung zurückgekehrt werden. Wann dieser Fall allerdings eintritt, ist angesichts der aktuellen Entwicklung vollkommen ungewiss.