
Die Partie zwischen dem BV Lünen mit Kevin Helmrich (M.) und dem TV Brechten war ein hart umkämpftes Spitzenspiel. © Goldstein
BV Lünen siegt im Kracher-Duell gegen den TV Brechten und startet lange Partynacht
Fußball
Nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen den TV Brechten ist der BV Lünen Tabellenführer in der Kreisliga B. Doch darauf will sich Trainer Marco Fischer nun keineswegs ausruhen.
Hinter den Fußballern vom BV Lünen liegt ein langer Sonntag: Nach dem 3:1-Erfolg im B-Liga-Spitzenspiel gegen den TV Brechten hatte der Verein noch zu einer Feier mit Spielern und Zuschauern ins Vereinsheim auf dem Sportplatz in der Geist gebeten. Zusammen sollte in den Tag der deutschen Einheit gefeiert werden.
Die Stimmung war ob des Sieges und der Übernahme der Tabellenführung entsprechend ausgelassen bei den Geistern. Die Siegesfeier ging nach Angaben des Vereins bis tief in den Montag hinein. Doch Trainer Marco Fischer sprach auch mahnende Worte.
„Es fühlt sich heute super an. Wir dürfen uns freuen, dass wir ein tolles Spiel gemacht und einen starken Gegner geschlagen haben. Aber wir haben noch nichts erreicht“, so Fischer.
TV Brechten ist nicht der einzige Konkurrent an der Spitze
Denn auch in der Vorsaison fand sich der BV05 zwischenzeitlich auf dem ersten Platz wieder. Für den Aufstieg in die Kreisliga A reichte es am Ende aber trotzdem nicht. „Wir haben viele vermeintlich einfache Spiele verloren. Da haben wir einfach viel zu viel liegen gelassen. Das darf sich nicht wiederholen“, mahnt Fischer.
Der Coach hat nun aber die Hoffnung, dass sein Team den Schwung aus dem Spiel gegen Brechten mit in die kommenden Wochen nehmen kann: „In der Woche vor dem Spiel war richtig Feuer im Training. Das müssen wir immer so hinkriegen. Ich hoffe, die Jungs machen mit der gleichen Leidenschaft weiter.“

Das Topspiel zwischen dem BV Lünen und dem TV Brechten lockte auch einige Zuschauer auf die Sportanlage in der Geist. © Goldstein
Mit sieben Siegen und einem Unentschieden aus acht Spielen kommen die Geister auf 22 Punkte. Der TV Brechten folgt mit 21 Zählern auf dem zweiten Platz. „Wir dürfen aber auch Neuasseln (18 Punkte, Anm. d. Red.) und den SV Preußen (17 Punkte, ein Spiel weniger, Anm. d. Red.) nicht vergessen. Die wirken auch sehr stabil“, so Fischer.
Dessen Spieler aber nun vorerst die Gejagten in der B-Liga sind. Geht es nach Marco Fischer, darf das allerdings gerne bis zum Ende der Spielzeit so bleiben. So sagt er abschließend: „Der Blick auf die Tabelle macht natürlich Spaß. Die Rolle müssen wir jetzt annehmen. Aber wie gesagt, wir können uns davon aktuell nichts kaufen. Wir haben noch 20 Spiele zu absolvieren. Wir müssen einfach weiter diese Leistung bringen.“