BV Lünen lässt Kellerkind Phönix Eving keine Chance Kantersieg mit Fünferpack in der Geist

BV Lünen lässt Kellerkind Phönix Eving keine Chance
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Der BV Lünen konnte sich am Sonntag über einen deutlichen Heimsieg freuen. Im ersten Spiel nach der Topspiel-Niederlage in Brechten hatten die Geister mit der SG Phönix Eving kein Erbarmen. Besonders stach dabei ein Fünferpacker hervor. Im Heimspiel gegen die SG Phönix Eving gewannen die Geister mit 9:1.

Kreisliga B3 Dortmund
BV Lünen – SG Phönix Eving 9:1 (2:0)
Und das, ohne dabei vollends zu glänzen. „Wir haben am Ende, wenn wir uns die Tabelle angucken, ein standesgemäßes Ergebnis eingefahren“, sagt Spielertrainer Kevin Helmrich. Der aber ergänzt: „Wir haben uns für die Tore aber auch einiges an Zeit gelassen. In der ersten Halbzeit war die Leistung schon überschaubar. Das müssen wir auch sagen. Gut ist, dass wir hinten heraus hungrig geblieben sind. Das brauchten wir auch.“

In der Anfangsviertelstunde hielt der Gast aus Eving noch nach allen Kräften mit. Allzu oft schienen die Spieler in den Trikots des BV Lünen aber zu flott, zu beweglich zu sein. So auch in der 15. Minute, als Dennis Niewalda im Strafraum der Gäste zu Fall gebracht wurde – den fälligen Strafstoß verwandelte Danny Bredehorn sicher zum 1:0 (16.).

Lupenreiner Hattrick

Niewalda selbst konnte dann in der 40. Minute einen schön vorgetragenen Angriff zum 2:0 vollenden. Nach dem Seitenwechsel drehte der Flügelspieler des BV05 aber so richtig auf. So erzielte er einen lupenreinen Hattrick (47./55./74.), um auf 5:0 zu erhöhen. „Dennis ist vor dem Tor heute alles gelungen. Gratulation dazu, das war ein starker Auftritt“, lobte Helmrich seinen Schützling.

In der 79. Minute erhöhte Patrick Botta, ehe in der 83. Minute wieder Bredehorn erfolgreich war. Weil die Geister es dann sehr luftig angehen ließen, durfte sich auch der Gast noch im Spielbericht eintragen.

Unnötiger Gegentreffer

In der 85. Minute gelang Yazan Alnagi der 1:7-Ehrentreffer. Mit der nächsten Aktion war der Ball aber schon wieder auf der anderen Seite im Netz – Bredehorn stellte auf 8:1 (85.). Den Schlusspunkt konnte der Mann des Tages noch einmal setzen: Mit der letzten Aktion des Spiels stellte Dennis Niewalda auf 9:1.

„Der Gegentreffer ist unnötig. Da haben wir das Spiel im Kopf schon abgehakt. Das nervt unseren Torwart Michael Düvel dann hinten heraus zu Recht. Ansonsten haben wir viele Tore erzielt, konnten einigen Jungs ein bisschen Spielpraxis verschaffen. Damit gehen wir zufrieden nach Hause. Ich hoffe, wir halten die Spannung jetzt einfach so hoch es geht. Wir haben noch ein Ziel in dieser Saison. Das weiß jeder bei uns und dafür wollen wir bereit sein“, schloss Kevin Helmrich sein Fazit am Sonntag ab.

BV05: Düvel – Helmrich, Drees, Josch (70. Ost), Stammler (62. Banna), Orlowski (75. Nitsch), Kampmann (62. Milcarek), K. Röll, Tiemann (46. Botta), Niewalda, Bredehorn

Tore: 1:0 Bredehorn (16.), 2:0 Niewalda (40.), 3:0 Niewalda (47.), 4:0 Niewalda (55.), 5:0 Niewalda (74.), 6:0 Botta (74.), 7:0 Bredehorn (83.), 7:1 Alnagi (83.), 8:1 Bredehorn (85.), 9:1 Niewalda (90.)

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