Der große Fanblock des BV Brambauer gehört langsam, aber sicher zum Inventar der Hallenstadtmeisterschaft Lünen. Auch in diesem Jahr hat der Anhang des A-Ligisten wieder für eine atemberaubende Stimmung im Kupferkessel gesorgt.
Gute Stimmung bei Hallenstadtmeisterschaft Lünen
Schon im Vorjahr waren die Fans des Klubs mit einer stimmungsvollen Darbietung aufgefallen. „Dennis Köse hat dann vor dem Turnier immer wieder mal gefragt, ob wir was machen“, berichtet Oliver Basdorf. Der Geschäftsführer des BVB setzte sich also mit Tobias Sommer und Manuel Orgelmacher zusammen und hat aus der Idee erneut Realität gemacht.
„Das sind zwei Kumpels, mit denen ich in Dortmund immer ins Stadion gehe. Wir haben dann in der Westfalenschänke zusammengesessen und haben geplant und gemacht. Wir haben die Party-Popper bestellt und überlegt, was wir noch machen können“, so Basdorf.
Auch Flemming Fennen aus der ersten Mannschaft des BVB hat sich mit Ideen in die Organisation eingebracht. „Er spielt ja eigentlich noch, ist aber in der Halle wegen seiner Knie immer außen vor. Er hat sich extrem gekümmert und zum Beispiel die großen Fahnen zusammengenäht“, lobt Basdorf den Spieler.
BV Brambauer sorgt für gute Stimmung
Von der Mannschaft gab es sogar einen kleinen Obolus für die Einkäufe. Und das, obwohl sie nicht einmal wusste, was genau sie in der Halle erwarten wird: „Die Spieler wussten von nichts. Es war denen gar nicht klar, in welcher Form wir was geplant haben“, so der Geschäftsführer.
In den Tagen vor dem Turnier wurde dann fleißig Werbung gemacht. In einer WhatsApp-Gruppe wurden Informationen zu einem gemeinsamen Treffpunkt und der Anreise gemacht. Wie viele Leute dann aber dem Ruf wirklich folgen, das war lange nicht klar.
So sagt Basdorf: „Wir hatten schon Angst, dass da am Ende nur 15 Leute kommen und wir mit 60 bis 70 Luftballons da ein wenig komisch aussehen. Am Ende war unser Block aber rappelvoll. Es ist immer wieder auch schön, wenn unerwartete Leute mit dabei sind. So hat das ganze dann sehr viel Spaß gemacht.“

Zum Auftakt des Turniers überzeugte die Mannschaft des BV Brambauer dann sowohl den eigenen Anhang als auch die restlichen Zuschauer in der Halle. Entsprechend gut und ausgelassen fiel dann auch die Stimmung aus. Das kippte am zweiten Tag dann jedoch etwas. „Wie schon im Vorjahr haben wir am zweiten Tag alles vermissen lassen, was wir noch in den ersten Spielen auf die Platte gebracht haben“, ärgert sich Basdorf.
Um zum Ende dann aber ein positives Fazit zu ziehen: „Es war ein wirklich geiles Turnier. Wir werden nächstes Jahr bestimmt weitermachen. Ich bin schon sehr stolz auf alle Leute, die bei uns mitgemacht haben. Dass wir so eine große Fanbase haben, das ist wirklich schon ganz nett, muss ich sagen.“