BV Brambauer ist im Favoritenkreis angekommen

Fußball: Bezirksliga

Der Saisonstart war mit einem Punkt aus zwei Spielen etwas holprig. Dann ließ Fußball-Bezirksligist BV Brambauer aber fünf Siege in Serie folgen – mit dem 4:0-Derbyerfolg am Sonntag in Wethmar als vorläufigem Höhepunkt. „Das war unsere bisher beste Saisonleistung“, sagte Trainer Jascha Keller am Sonntag.

BRAMBAUER

, 25.09.2017, 15:31 Uhr / Lesedauer: 1 min
Timo Kollakowski (r.) hatte keine Probleme mit Wethmars Angreifer Tim Heptner. Die BVB-Abwehr ließ im Derby kaum etwas zu.

Timo Kollakowski (r.) hatte keine Probleme mit Wethmars Angreifer Tim Heptner. Die BVB-Abwehr ließ im Derby kaum etwas zu.

Das Erfolgsrezept der Brambauer ist klar: Eine sicher agierende Hintermannschaft, in der Timo Kollakowski stets die Lufthoheit hatte. Ein umsichtiger Sechser Bastian Ehrentraut, der sich bei eigenem Ballbesitz zwischen die Verteidiger fallen ließ. Eine starke rechte Seite, auf der Matthias Klemt und Christoph Krziwanek Wethmars Tim Cillien große Probleme bereiteten. Ein spielstarkes Zentrum mit Markus Poczkaj und Enrico Christal. Sowie die brandgefährlichen Spitzen Marcel Bieber und Marvin Schuster, die Wethmar nie in den Griff bekam. „Wir haben die Dinge gezeigt, die wir in den vergangenen Wochen trainiert haben“, sagte Keller.

Großes Lob für Bieber

Das größte Lob hielt der BVB-Coach nicht für Doppeltorschütze Schuster, sondern für Bieber bereit. „Er ist gereift, er ist ein Teamplayer geworden“, sagte der Trainer. „Das war für mich das beste Spiel, das er für Brambauer gemacht hat.“

Bieber legte viele Meter zurück, schaffte so die Räume für seine Offensivkollegen, verrichtete gerade im ersten Durchgang auf der linken Seite auch viel Defensivarbeit. „Das zeichnet uns aus“, sagte Keller. „Wir sind aktuell als Kollektiv stark.“

So stark, um ein Meisterschaftskandidat zu sein? Keller: „Ich denke, wenn wir gegen kommenden Sonntag gegen Kaiserau eine ähnliche Leistung abrufen, können wir uns nicht mehr davon freisprechen, dass wir oben mitspielen werden.“ Dann kommt es in der Glückauf-Arena zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellendritten Brambauer und dem Zweiten Kaiserau, die beide 16 Punkte haben. Die Tabelle wird vom TuS Hannibal (19 Punkte) angeführt.

Köse Mitte Oktober zurück

Mit seinem Co-Trainer Dennis Köse kann Keller gegen Kaiserau noch nicht planen. Der Sechser liegt nach seiner Knieverletzung in der Vorbereitung aber im Plan. „Ich habe den 15. Oktober für das Comeback im Blick“, sagte Köse am Sonntag. „Vielleicht erst für unsere U23.“ Denn auch Köse ist bewusst: „Das Team funktioniert momentan bestens.“

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