Fußball
BV Brambauer: Sören Dvoraks besonderer Hattrick gegen den Lüner SV II
Beim Kreisliga-A-Spiel zwischen dem BV Brambauer II und dem Lüner SV II ging es zur Sache. Der Schiedsrichter hatte viel zu pfeifen und auch nach dem Spiel gab es vonseiten der Lüner noch Redebedarf.
von Fabio Desiderio
Brambauer
, 12.10.2022 / Lesedauer: 3 minDie A-Kreisliga-Kicker des BV Brambauer II haben einen turbulenten Spieltag hinter sich. Nach einer Horrorbilanz von sieben Spielen, die in Folge verloren gingen, hatte die Zweitvertretung der Brambaueraner nach langer Zeit mal wieder ordentlich Grund zu jubeln.
Im „kleinen Derby“ gegen den Lüner SV II war ordentlich Feuer drin. „Der Schiedsrichter hat uns vorab gesagt, welche Linie er pfeift und vor allem, dass es für Meckern sofort Gelb gibt. Da hat er auch nicht mit sich reden lassen“, sagt BVB-Stürmer Sören Dvorak.
<div><a href="../../sporttv" taget="_blank"><img src="../../wp-content/uploads/2022/05/AdSportTV.jpg" title="Sport TV" alt="Sport TV" style="margin-top: 10px; display: block;" width="100%" /></a></div>Der Torjäger, der eigentlich nur als Aushilfe von der ersten Mannschaft des BV Brambauer agierte, resümiert: „Es war halt Derbystimmung und die Zweikämpfe waren auch dementsprechend.“
Sören Dvorak avanciert für BV Brambauer zum Hattrick-Helden
Die Bilanz des Spiels spricht für sich. Drei Rote Karten, drei Elfmeter und heiße Diskussionen seitens der Lüner mit dem Schiedsrichter nach dem Spiel. „Der Schiri hat ja gesagt, dass er Meckern nicht duldet. Wenn man dann trotzdem meint, meckern zu müssen, und dann vom Platz fliegt, ist man selbst schuld. Ganz einfach“, so der Hattrick-Hero.
Drei Mal ertönte der Pfiff, drei Mal schnappte sich Dvorak, der bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison für den BVB II gespielt hat, den Ball − und vollendete jedes Mal eiskalt.
„Ich habe keine Angst vor Verantwortung und ehrlich gesagt habe ich auch genug Eier, um dahin zu gehen und das Ding reinzuhauen.“
„Das Ding“ haute Dvorak ganze drei Mal in die Maschen. Die Frage, ob denn auch mal jemand anderes habe schießen wollen, verneint der Stürmer und sagt Folgendes: „Wir sind alle in einem guten Austausch. Ich habe mir den Ball geschnappt und einfach verwandelt. Das war für alle in Ordnung.“
Trotz des gewonnenen Derbys ändert sich tabellarisch beim BV Brambauer nicht wirklich viel. Die BVB-Kicker klettern in der Tabelle zwar auf Rang 15, dieser ist aber immer noch ein Abstiegsplatz.
Dvorak: „Nach sieben sieglosen Spielen war es einfach wichtig, zu gewinnen und das ist der erste Schritt. Der Rest kommt nach und nach.“ Und siehe da; die Brambaueraner haben das Gewinnen ja nicht verlernt. Der Derbysieg, so behauptet es zumindest Dvorak, gibt den nötigen Antrieb für die nächsten Spiele.
Auch wenn diese keinesfalls Selbstläufer werden dürften. Im kommenden Spiel empfangen die Brambaueraner den TuS Holzen-Sommerberg, der den dritten Platz belegt und Aufstiegsambitionen mitbringt.
„Uns war vor der Saison klar, dass die Zweite um den Abstieg spielt, deshalb sind wir froh, jeden Punkt mitnehmen zu können.“ Ob Dvorak im Spiel gegen Holzen-Sommerberg wieder die Elfer schießen wird, bleibt abzuwarten. „Natürlich würde ich am liebsten in der Ersten spielen. Ich habe ja in der Zweiten nur ausgeholfen, weil ich nach einer Verletzung wieder Spielpraxis gesammelt habe. Aber ob ich nächstes Spiel Erste oder Zweite spiele, weiß ich nicht“, so der Stürmer.
Auch wenn die Tabellensituation des BV Brambauer II sich kaum geändert hat, zwei gute Sachen hat der Sieg vom vergangenen Wochenende doch: Brambauer ist Derbysieger und die Niederlagenserie hat aus Sicht des BVB nach sieben Niederlagen in Folge endlich ein Ende.
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