
Der BV Brambauer sieht schwierigen Wochen entgegen. © GUENTHER GOLDSTEIN
„Bricht uns das Genick“: Dünner Kader wird beim BV Brambauer mehr und mehr zum Problem
Fußball
Dem BV Brambauer gehen langsam aber sicher die Spieler aus. Für Trainer David Sawatzki wird der dünne Kader mehr und mehr zum Problem. Und das zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt.
Hinter dem BV Brambauer liegt ein enttäuschendes Wochenende. Die 1:2-Niederlage beim SuS Oespel Kley schlug Trainer David Sawatzki äußerst übel auf.
Neben dem sportlichen Tiefschlaf der ersten Viertelstunde und der ruppigen Gangart des Gegners lag das am Sonntag vor allem auch an der Kadersituation des BV Brambauer.
„Der dünne Kader ist bei uns ja kein neues Thema. Wir wussten das schon im Sommer. Aktuell fallen uns aber wirklich viele Spieler weg. Mit Andreas Wink hat ein A-Jugendlicher in der Startelf gestanden“, berichtet Sawatzki.
Auf der Ersatzbank nahmen derweil nur drei Spieler Platz. Keine zufriedenstellende Situation für den Coach. Der in den kommenden Wochen keine große Besserung erwartet: „Wir haben einige Jungs die im Urlaub sind, hatten eine Sperre dabei und haben auch verletzte Jungs dabei, die so schnell nicht zurückkommen werden“, so Sawatzki.
Den Kopf in den Sand zu stecken kommt aber nicht in Frage. „Wir werden im Training weiter arbeiten. Und am Spieltag weiter basteln. Mit Florian Kemna kommt ein Spieler in dieser Woche zurück. Wir gucken mal, wie es dann bei ihm läuft“, hofft Sawatzki auf einen Einsatz am kommenden Sonntag.
Die nächsten Wochen seien nämlich durchaus entscheidend für den weiteren Saisonverlauf. „Auf uns warten echte Knallerspiele. Da müssen wir da sein und alles abrufen“, so Sawatzki.
Jedoch warnt der Trainer des BV Brambauer auch: „Den dünnen Kader kannst du irgendwann nicht mehr auffangen. Irgendwann kommst du bei allen Bemühungen an den Punkt, dass es nicht mehr geht. Wir können gerade in den engen Spielen derzeit kaum reagieren. Das bricht uns das Genick.“
Der Spielplan hat dabei aber so gar kein Mitleid mit dem BV Brambauer. Denn es steht eines der von Sawatzki angesprochenen Knallerspiele auf dem Plan: Am Sonntag erwartet der BVB mit Rot-Weiß Barop den derzeitigen Spitzenreiter der Kreisliga A1 in der Glückauf Arena.