Nach einem Jahr in der ersten Mannschaft des SVP zieht es Tom Stüwe zu einem anderen Lüner Verein.

© Timo Janisch

Ausverkauf geht weiter: Tom Stüwe verlässt Preußen und wechselt innerhalb Lünens

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Der SV Preußen Lünen verliert den nächsten wichtigen Spieler. Tom Stüwe verlässt den SVP nach einem Jahr in der ersten Mannschaft und schließt sich ab Sommer einem Lüner Konkurrenten an.

Horstmar, Wethmar

, 15.03.2021, 06:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Bei Preußen Lünen stehen die Zeichen mittlerweile vollends auf Ausverkauf. Zahlreiche Spieler haben bereits angekündigt, den Verein im Sommer zu verlassen und nun wurde bekannt, dass auch Offensivtalent Tom Stüwe das Preußen-Trikot an den Nagel hängt. Dabei wäre der Wechsel auch unabhängig von den jüngsten Entwicklungen auf der Trainerposition zustande gekommen.

Stüwe passt in das Konzept der Westfalia

Denn bei Dominik Ciernioch, Stüwes neuem Trainer bei Westfalia Wethmar II, stand der Mittelfeldakteur schon seit langer Zeit auf dem Wunschzettel: „Ich hatte in den vergangenen vier Jahren immer mal wieder Kontakt zu Tom und hätte ihn tatsächlich auch schon gerne eher zu uns geholt. Das hat bislang nicht funktioniert, aber jetzt hat es geklappt“, so Ciernioch.

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Ab Sommer schnürt Stüwe seine Fußballschuhe demnach an der Wehrenboltstraße. Mit seinen 20 Jahren passt er dabei zweifelsohne in das Konzept von Westfalia Wethmar. „Wir wollen natürlich vor allem junge Spieler zu uns holen, diese weiterentwickeln und ihnen dann vielleicht sogar den Sprung zur Bezirksliga-Mannschaft ermöglichen“, betont der Wethmar-Trainer.

Tom Stüwe wird demnächst für Westfalia Wethmar auflaufen.

Tom Stüwe wird demnächst für Westfalia Wethmar auflaufen. © Wethmar

Gerade die enge Bindung zwischen erster Mannschaft und der U23 sei in den Gesprächen mit potenziellen Neuzugängen immer auch ein gutes Argument für einen Wechsel nach Wethmar. „Der Umstand, dass wir als zweite Mannschaft schon in der A-Liga spielen, ist natürlich hilfreich. Auf diesem Weg dann möglicherweise auch noch Bezirksliga-Luft schnuppern zu können, ist für viele auch sehr reizvoll“, erklärt Ciernioch.

Wechsel stand schon länger fest

Konkrete Pläne, wo er seine neue Offensiv-Hoffnung einsetzen möchte, hat der U23-Coach derweil auch schon. Nach dem Abgang von Moritz Möller zur ersten Mannschaft soll Stüwe gemeinsam mit dem anderen Neuzugang Max Hane um den Platz auf der Zehnerposition streiten. „Tom ist aber auch auf den Außenbahnen einsetzbar und deshalb in der Offensive sehr variabel. Das wird uns in Zukunft auf jeden Fall helfen“, so der Trainer.

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Indes sei der Wechsel laut Ciernioch nicht auf die komplizierte Situation beim SV Preußen zurückzuführen. Vielmehr habe er sich schon vorher mit Stüwe geeinigt. „Tom hatte schon vor der Nachricht, dass Stefan Urban den SV verlassen wird, bei uns zugesagt. Deshalb hat das eine mit dem anderen eigentlich gar nichts zu tun.“