Nach der 0:2-Niederlage gegen den SV Borussia Emsdetten steht für den Lüner SV mit dem SV Mesum nun ein Gegner auf Augenhöhe auf dem Spielplan. Für die Partie werden dem Lüner Fußball-Westfalenligisten allerdings vier Spieler fehlen, die gegen Emsdetten noch in der Startelf standen. Immerhin darf sich das Team vom Schwansbell auf einen Rückkehrer freuen.
„Personell sieht es nicht besser aus als letzte Woche gegen Emsdetten, ganz im Gegenteil. Aus der Startelf der letzten Woche fallen Luca Hildebrandt und Lukas Berger verletzt aus. Ünal Kurtulus und Daniel Mikuljanac fallen gesperrt aus“, berichtet Trainer Axel Schmeing. „Auf jeden Fall wieder zur Mannschaft dazukommen wird ist Alessio Argenziano.“
Gegen den SV Mesum müssen sich die Lüner am Sonntag (15 Uhr) vor allem in der Rückwärtsbewegung steigern. „Das Spiel nach hinten war in Emsdetten nicht gut. Der Gegner der jetzt kommt war im Hinspiel in der ersten Hälfte richtig gut. Die sind ja auch in etwa punktgleich mit uns. Im Vollbesitz der Kräfte würde ich auch sagen, dass Mesum eine Mannschaft ist, der wir auf absoluter Augenhöhe begegnen. Mesum ist eine gute Truppe.“
Schmeing erwartet enges Spiel
Aber auch Mesum wird personell nicht mit der ersten Garde auflaufen können. „Es sieht da personell deutlich besser aus als bei uns. Aber auch da ist nicht alles rosig“, sagt Schmeing. Deshalb erwartet er eine enge Partie gegen den Tabellenfünften und punktgleichen Gegner, der allerdings eine Partie mehr auf dem Buckel hat als der Lüner SV.
Die Formkurve der Mesumer ist in den vergangenen fünf Spielen jedoch nichts, was groß Sorgen erregen sollte. Drei Unentschieden, ein Sieg und eine Niederlage stehen dort zu Buche. Der LSV hingegen kommt auf zwei Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden in der Westfalenliga 1. Die beiden Niederlagen resultieren allerdings aus den vergangenen beiden Ligaspielen.
„Ich hoffe, dass wir über viel Kampf, viel Leidenschaft und viel Investment es schaffen, dass Spiel offenzuhalten“, erhofft sich Trainer Axel Schmeing von der Partie in der Lüner Kochan-Arena. „Was am Ende dabei rumkommt, das werden wir sehen.“ Mit einem Sieg könnte der Lüner SV den vierten Tabellenplatz festigen und hätte sogar noch die Möglichkeit, sich an die zweite Mannschaft des SC Verl auf Platz drei heranzuspielen. Die Verler haben derzeit sechs Punkte Vorsprung auf den Lüner SV. Allerdings absolvierten sie bisher auch schon 22 Partien in der laufenden Saison, der Lüner SV hingegen kommt auf 20 Spiele.
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