Achtungserfolg zum Auftakt für VfL Brambauer Handballer bewahren in hitzigem Spiel die Ruhe

Achtungserfolg zum Auftakt für VfL Brambauer
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Einen starken Auftritt lieferte am Samstagabend Handball-Bezirksligist VfL Brambauer mit dem 31:29-Sieg auswärts beim SVE Dolberg.

Bezirksliga Hellweg
SVE Dolberg – VfL Brambauer 29:31 (13:20)

„Mit einem Auswärtssieg in Dolberg zu starten – es geht sicherlich schlechter“, freute sich auch Trainer Björn Grüter. Der Gastgeber zählt zu den Top-Teams der Liga, ist sehr heimstark. Umso wichtiger, dass der VfL Brambauer diesen Bann brechen und die ersten beiden Punkte einsammeln konnte.

Insgesamt war es ein doch sehr hitziges Spiel über 60 Minuten, in dem der VfL Brambauer sich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen hat. „Wir haben uns auf das Wesentliche konzentriert. Das war richtig gut“, lobte Grüter.

Sein Team zeigte in Halbzeit eins ein gutes Aufbauspiel und stand in der Deckung sicher. Kurz vor Pausenpfiff verlor der VfL allerdings Sebastian Ziepel, der in der 26. Minute Rot sah. Ziepel war bei einem Gegenstoß der Dolberger zu nah an seinem Gegenspieler dran, kam mit seinem Fuß an den Fuß seines Gegenspielers, der dann unglücklich fiel. „Das war eine unglückliche, überflüssige Situation. Den muss er einfach schießen lassen. Das weiß er aber auch selbst“, sagte Grüter.

VfL Brambauer bleibt cool

Trotzdem schaffte es der VfL Brambauer in Halbzeit eins, eine satte Sieben-Tore-Führung auszubauen.

Im zweiten Spielabschnitt gab sich Dolberg nicht geschlagen. Der Gastgeber, immer wieder vom heimischen Publikum angefeuert, kam immer näher heran. „Damit war auch einfach zu rechnen. Das Team war heiß, wollte unbedingt das Spiel drehen. Wir sind aber ruhig geblieben und haben das Ding über die Zeit geschaukelt“, analysierte Grüter, der auf eine starke Leistung seiner Mannschaft zurückblickt: „Wir sind super in die Saison gestartet. Das kann gerne so weiter gehen.“

VfL: Wagner/Artmann – Heinrich, S. Ziepel 6/2, Schwedler 1, Schmidt 1, Saarbeck 6, A. Ziepel, Mroß 1, Leder 5, Schwittay 3/3, Renz 1, Kurschus 7

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