100 Kilometer am Stück joggen: „Diese Woche habe ich noch gar nicht viel gemacht“
Laufen
Der Ultraläufer Michael Petry möchte aus der coronabedingten Wettkampfpause wieder herauskommen. 100 Kilometer stehen für ihn am Samstag an.

100 Kilometer stehen am Samstag für Michael Petry an. © Patrick Schröer
Die letzten Monate waren hart für Michael Petry. Keine Wettbewerbe, wenig Herausforderungen für den Ultraläufer. Natürlich, alles coronabedingt. Die Virus-Pandemie ist dafür verantwortlich, dass beinah alle Sportveranstaltungen abgesagt worden sind.
Petry greift jetzt aber wieder an. Nach vielen Trainingswochen in den vergangenen Monaten sollen am Samstag die 100 Kilometer geknackt werden.
Sieben Kilometer für eine Runde
Den Lippedamm in Lünen möchte Petry entlang laufen, in Richtung Segelflugplatz. Eine Runde beträgt rund sieben Kilometer, 14 Runden hat Petry eingeplant. Start um 6 Uhr morgens, voraussichtlicher Abschluss um 18 Uhr. „Das wäre ganz schön“, sagt er und plant mit sieben Minuten pro Kilometer.
Unterstützt wird er von bis zu zehn Personen, die mit ihm laufen. „Mega“, sagt er und freut sich drauf, „weil ich das ganze Jahr noch keinen Hunderter gelaufen bin und ein paar Lauffreunde wiedersehe.“
„Diese Woche habe ich noch gar nicht viel gemacht“
Die letzten zwei Wochen hat er das Training etwas runtergefahren. Zuletzt lief er einen längeren Lauf, einen Marathon, vor rund zwei Wochen.
„Diese Woche habe ich noch gar nicht viel gemacht“, erklärt er. Lockere Einheiten standen an zur Vorbereitung des Körpers. Am Donnerstag 15 Kilometer, Freitag noch mal 10 Kilometer.