Ein Spieler aus Haltern, der zum zweiten Mal zum TuS Haltern am See gewechselt war, fällt erneut lange aus.

© Jürgen Patzke

„Viel tragischer geht’s eigentlich nicht“: Halterner fällt erneut lange aus

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Wie viel Pech kann man haben? Erneut fällt ein Halterner Fußballspieler für mehrere Monate aus. Trotz seines jungen Alters ist es bereits die dritte größere Verletzung für den 21-Jährigen.

Haltern

, 24.06.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Zum zweiten Mal in seiner noch jungen Karriere hat sich ein Halterner das Kreuzband gerissen. „Für ihn persönlich ist das eine sportliche Tragödie“, sagt sein Trainer über das junge Talent. Schon vor seinem ersten Kreuzbandriss fiel er bereits einmal länger aus.

Erst im Januar war der aus Hullern stammende Noah Schulz (21) zum TuS Haltern am See zurückgekehrt. Schon in der Saison 2018/19 hatte er für den Verein gespielt, damals noch in der Bezirksliga. Nun war er fest im Oberliga-Kader von Timo Ostdorf eingeplant.

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Der kann in den kommenden Monaten allerdings nicht auf den jungen Außenverteidiger setzen. Denn der 21-Jährige hat sich im Training ein Kreuzband gerissen. „Viel tragischer geht´s eigentlich gar nicht mehr“, sagt Ostdorf. Denn es ist nicht Schulz‘ erste Verletzung.

„Man hatte ihm die Vorfreude und die Lust auf Fußball angemerkt“

Schon als er beim TuS Sinsen in der Westfalenliga spielte, hatte Schulz großes Pech. Eine Rückenverletzung legte ihn rund ein halbes Jahr lahm, zwei Wirbel hatten sich aneinander abgerieben.

Ende Januar hatte der TuS Haltern am See Noah Schulz als Neuzugang präsentiert.

Ende Januar hatte der TuS Haltern am See Noah Schulz als Neuzugang präsentiert. Nun fällt der Rückkehrer erneut lange aus. © TuS Haltern am See

Im vergangenen Sommer schaffte er dennoch den Sprung in die Oberliga, wechselte zum ASC 09. Dort kam er zu seinen ersten Spielminuten in Deutschlands fünfthöchster Spielklasse, ehe er sich im Training das Kreuzband erstmals riss.

Im Frühjahr 2021 folgte dann der Wechsel zum TuS Haltern am See. „Er war jetzt wieder fit, hatte einen guten Eindruck gemacht und gut gearbeitet“, erzählt Timo Ostdorf. „Man hatte ihm die Vorfreude und die Lust auf Fußball richtig angemerkt.“

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Nun wird Schulz aber erneut ausgebremst. „Für ihn persönlich ist das extrem bitter“, sagt der TuS-Trainer und verspricht direkt: „Er bekommt unsere volle Unterstützung, was Ärzte, Reha und Physio angeht.“ Damit Schulz stärker wieder zurückkommt, sich endlich in der Oberliga etablieren und sein Talent unter Beweis stellen kann.

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