
Timo Ostdorf ist seit wenigen Tagen nicht mehr Trainer des TuS Haltern am See. Nun hat der Verein seinen Nachfolger präsentiert. © Andreas Hofmann
Neuer Trainer steht fest: TuS Haltern präsentiert Nachfolger von Timo Ostdorf
Fußball: Westfalenliga
Drei Tage nach der Entlassung von Timo Ostdorf hat der TuS Haltern einen Nachfolger für den Cheftrainer-Posten präsentiert. Der ist sogar noch jünger als sein 36-jähriger Vorgänger.
Nach dem sechsten Westfalenliga-Spiel ohne Sieg in Folge war Schluss: Am Dienstagabend (11. Oktober) verkündete der TuS Haltern am See die Trennung von Cheftrainer Timo Ostdorf. Nun steht fest, wer die Vakanz auf der Trainerbank füllt: Lukas Große-Puppendahl.
Das kommt durchaus überraschend: Erst im Sommer war er aus den USA und als Spieler zum TuS zurückgekehrt, nun übernimmt der ehemalige Spieler der Spvgg. Erkenschwick das Amt des Cheftrainers bei den Halternern. Der 30-Jährige wird am kommenden Sonntag (16. Oktober) beim Auswärtsspiel gegen den TuS Hiltrup erstmals an der Seitenlinie stehen.

Lukas Große-Puppendahl kam im Sommer als Spieler zum TuS Haltern am See und übernimmt nun das Amt des Cheftrainers.
Lukas Große-Puppendahl sammelte in der Vergangenheit schon Trainer-Erfahrung, war im August 2020 zum zweiten Mal in die USA gezogen, wo er an der Carson-Newman University in Tennessee studierte und als Co-Trainer der Uni-Mannschaft tätig war.
Der TuS Haltern soll wieder mehr Ballbesitzfußball spielen
„Lukas verfügt durch seine Zeit in den USA über einen vielseitigen Erfahrungsschatz als Trainer, der durch seine persönlichen Erfahrungen als Spieler optimal ergänzt wird. Deshalb war er in unseren Überlegungen schnell nicht nur ein Kandidat, sondern die Wunschlösung bei der Neubesetzung des Cheftrainer-Postens von Team A“, wird Daniel Haxter, Fußball-Abteilungsleiter und stellvertretender Vorsitzender des Vereins, in einer Pressemitteilung zitiert.
Tobias Radas, Vorsitzender des TuS Haltern am See, hofft durch die Installation Große-Puppendahls auf „mehr Attraktivität unsers Spiels, insbesondere durch mehr Ballbesitzanteile“, und mehr Selbstvertrauen für die Mannschaft.
Der neue Trainer selbst hatte nun drei Monate Zeit, sich ein Bild vom Westfalenliga-Team zu machen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass mehr Potential in ihr steckt, als sie zuletzt gezeigt hat. Auch dank Timo ist die Mannschaft absolut intakt, jetzt gilt es gemeinsam mit dem Trainerteam neue Reize zu setzen und Schritt für Schritt das Vertrauen in die eigene Stärke wiederzufinden. Darauf liegt von jetzt an der Fokus.“
Erst als Praktikant, dann als freier Mitarbeiter und nach dem Volontariat seit 2021 als Redakteur für Lensing Media im Einsatz. Am liebsten im Lokalsport unterwegs - denn abseits der reinen Ergebnisse hat jedes Spiel und jeder Sportler eine spannende Geschichte zu erzählen.
