Nach Trainerwechsel im Herbst Zukunft von Lukas Große-Puppendahl beim TuS längst geklärt

Zukunft von Lukas Große-Puppendahl beim TuS Haltern längst geklärt
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Viele sprechen während der Wintervorbereitungen über die kommende Saison und den Platz auf der Trainerbank, in einigen Vereinen ist man immer noch früher dran und ganz selten muss gar nicht gesprochen werden - wie beim TuS Haltern am See. Denn da stellt sich diesmal gar nicht die Frage, ob Lukas Große-Puppendahl auch nach dem Ende der laufenden Saison noch Trainer der Westfalenliga-Mannschaft ist.

Im Oktober hatte er das Amt des Cheftrainers vom entlassenen Timo Ostdorf übernommen, war im Sommer als neuer Anführer für die Defensive geholt worden, nachdem seine Rückkehr aus den USA feststand. Der 30-Jährige hat aber nicht nur bis Ende Juni 2023 unterschrieben, sondern direkt auch für die kommende Saison.

„Das nur für das Dreivierteljahr zu machen, hätte gar keinen Sinn gemacht“, sagt Daniel Haxter, Fußball-Abteilungsleiter und stellvertretender Vorsitzender des TuS, auf Nachfrage. „Dann hätten wir ein paar Wochen später ja schon wieder die Verhandlungen aufnehmen müssen.“

„Wir waren absolut überzeugt“

Mit dem Vertrag über mehr als eineinhalb Spielzeiten konnten die Verantwortlichen auch direkt ihr Vertrauen in den jungen Cheftrainer, der zuvor in den USA als Co-Trainer seiner Uni-Mannschaft Erfahrungen sammeln konnte, beweisen.

„Wir waren absolut überzeugt“, erklärt Daniel Haxter und betont, dass Lukas Große-Puppendahl „die vollste Unterstützung von Vereinsseite“ habe. Mit ihrer Entscheidung, auf den jungen Halterner zu setzen, lagen sie bislang richtig. Der TuS Haltern am See hat sich immerhin ein Polster von fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz aufgebaut.

„Wir sind sehr happy, dass wir den Schritt gemacht haben“, so der Abteilungsleiter. „Wir sind mit dem Trainerteam super zufrieden.“ Große-Puppendahl arbeite sehr strukturiert und habe klare Ideen. „Wir haben aus dem Mannschaftskreis auch nur positives Feedback erhalten.“

Erst der Klassenerhalt, dann ruhigere Fahrwasser

Dank des langfristigen Vertrages hat der Trainer auch von Anfang an die Gewissheit gehabt, ausreichend Zeit zu bekommen, um seine größtenteils sehr junge Mannschaft weiterentwickeln zu können.

„Junge Leute ausbilden kennt er ja aus den USA - und das kann er hier bei uns nun weitermachen“, sagt Haxter, der noch Entwicklungspotenzial in der Mannschaft sieht. Erst mal geht es nun aber darum, in der Westfalenliga zu bleiben. „Das Ziel für diese Saison ist natürlich nur der Klassenerhalt“, sagt er. Gelingt das, soll das Team sich danach aber in „ruhigere Fahrwasser“ begeben.

Dass dies mit dem Kader und dem Trainerteam, bei dem Co-Trainer Thorsten Kornmaier und Torwart-Trainer Oliver Bautz vor Kurzem verlängert haben, möglich ist, davon sind beim TuS Haltern am See alle überzeugt.

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