Lukas Große-Puppendahl steht in der kommenden Saison wieder an der Seitenlinie: Nachdem er genauso wie Oliver Bautz und Thorsten Kornmaier Mitte November beim TuS Haltern am See zurückgetreten war, übernimmt er ab Sommer Westfalia Osterwick in der Bezirksliga 11. Dort soll er, wie die Allgemeine Zeitung berichtet, gemeinsam mit Mario Worms das Trainerduo des aktuellen Tabellensiebten (neun Punkte Rückstand auf Spitzenreiter SC Reken, aber auch zwei Spiele weniger) bilden.
Der Kontakt zwischen Spieler und Verein entstand über TuS-Spieler Kevin Lehmann, den Schwiegersohn von Udo Mester, der wiederum Sportlicher Leiter der Westfalia ist. Auch Lehmann wird sich zur kommenden Saison Osterwick anschließen und nach seiner Verletzung dort wieder spielen.
Lukas Große-Puppendahl wird Nachfolger von Tobias Paschert, mit dem die Westfalia „natürlich einen Top-Trainer und langjährigen Wegbegleiter verliert“, wird Mester zitiert. „Umso besser, dass wir diese Lücke nun erfolgreich schließen konnten. Lukas hat uns in den Gesprächen vom Hocker gehauen.“
Lukas Große-Puppendahl übernimmt Westfalia Osterwick
Alle im Verein seien davon überzeugt, „dass die Zusammenarbeit funktionieren wird.“ Der neue Coach soll aber nicht nur an der Seitenlinie stehen, sondern will auch wieder selbst spielen.
Beim TuS Haltern am See war Lukas Große-Puppendahl rund ein Jahr im Amt, übernahm in der Saison 2022/23 den Posten des entlassenen Timo Ostdorf. Im Sommer 2022 war er aus den USA zurückgekehrt, wo er an der Carson-Newman-University studierte und als Co-Trainer tätig war.
Als Spieler gekommen, wurde er schnell zum Trainer des TuS, schaffte mit dem Team den Klassenerhalt in der Westfalenliga. In dieser Spielzeit lief es allerdings nicht gut, wieder stecken die Seestädter, die kurz vor Weihnachten Alexander Zerche als Nachfolger präsentierten, tief im Abstiegskampf.
Umzug nach Dorsten, dann Wechsel zum TuS Haltern: Alexander Zerche ist bereit für den Abstiegskampf