Im Recklinghäuser Kreispokal fiel in der Partie zwischen Teutonia SuS Waltrop und dem SV Lippramsdorf nur ein einziges Tor.

Im Recklinghäuser Kreispokal fiel in der Partie zwischen Teutonia SuS Waltrop und dem SV Lippramsdorf nur ein einziges Tor. © Jürgen Patzke

Teutonia SuS Waltrop schlägt Lippramsdorf - LSV am Ende in Unterzahl

rnFußball: Kreispokal

Teutonia SuS Waltrop hat den SV Lippramsdorf aus dem Kreispokal geschmissen. Der Bezirksligist musste zum Schluss mit zehn Mann spielen - einen Platzverweis gab es aber nicht.

Waltrop

, 09.09.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Bezirksligist SV Lippramsdorf ist verdient aus dem Recklinghäuser Kreispokal ausgeschieden. A-Ligist Teutonia SuS Waltrop, in der vergangenen Saison noch selbst Bezirksligist, konnte sich am Donnerstagabend (8. September) mit 1:0 durchsetzen.

Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zwischen beiden Teams. Auch wenn Teutonia-Trainer Marco Gruszka fünf Spieler aus der zweiten Mannschaft einbauen musste, sorgten die Leistungsträger Luca Gennermann, Sacha Adam, Henrik Sommer und Florian Sulzbacher für enorme Qualität in seiner Elf.

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Insgesamt blieb die Partie fast im gesamten Verlauf ohne spektakuläre Torszenen. Im ersten Spielabschnitt schossen die Seestädter durch Henrik Kleinefeld, der nach wochenlanger Verletzungspause erstmals wieder für die erste LSV-Mannschaft auf dem Platz stand, über das Tor und Henrik Sommer auf der anderen Seite ebenfalls weit am Tor vorbei. Da waren gut zwanzig Minuten gespielt.

Lippramsdorfs Henrik Kleinefeld humpelt vom Platz - kein Ersatz mehr

Waltrop war die agilere Mannschaft und mehr in der Nähe des gegnerischen Strafraums als umgekehrt. Bei einem Durcheinander im Sechzehner der Lippramsdorfer fehlte den Hausherren der Abschluss (27.), den zehn Minuten später Florian Sulzbacher zwar hatte, doch traf er dabei den eigenen Mann und so war die gute Chance vertan.

Fünf Minuten vor der Halbzeit arbeitete sich dann Sascha Aden über außen durch und legte für Florian Sulzbacher auf, der das Leder zur 1:0-Führung in die Maschen setzte (40.). Fast mit dem Halbzeitpfiff ein weiterer guter Angriff der Hausherren über die linke Seite, doch Mamoudou Camara konnte die scharfe Flanke von Nils Kiesenbeck nicht verarbeiten.

In seinem zweiten Spiel nach seiner Verletzungspause musste Lippramsdorfs Henrik Kleinefeld (r.) in der Schlussphase wieder angeschlagen vom Platz.

In seinem zweiten Spiel nach seiner Verletzungspause musste Lippramsdorfs Henrik Kleinefeld (r.) in der Schlussphase wieder angeschlagen vom Platz. © Jürgen Patzke

Nach der Pause dann mal wieder eine gute Chance für den Gast aus Lippramsdorf. Nils Hardegen setzte sich über die linke Seite durch und brachte die Kugel in den Rückraum auf den gerade eingewechselten Art Lushi, der aus etwa 16 Metern abzog - Torhüter Nik Braun konnte das Geschoss mit den Fingerspitzen auf die Latte zur Ecke lenken.

Lippramsdorfs Trainer Sven Kmetsch brachte nun alles, was er an Leistungsträgern noch auf der Bank sitzen hatte in die Partie. Aber es gelang den Gästen nicht, gefährliche Situationen und gute Torchancen zu kreieren. Anders dagegen Teutonia SuS Waltrop. Sascha Adam scheiterte - kurz bevor er ausgewechselt wurde - im Eins-gegen-eins an LSV-Keeper Niklas Schlüter, der Kapitän Marvin Niehaus im Tor vertrat und seine Sache gut machte.

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Zum Beispiel nach einem Ballverlust von Malte Hilbrich in der eigenen Hälfte war er wieder Sieger - diesmal gegen Marc Vollmer, womit er die Lippramsdorfer Hoffnung auf ein Elfmeterschießen leben ließ (70.). Doch die Schlussphase musste der Bezirksligist in Unterzahl absolvieren.

Nach einem Zweikampf mit Luca Gennermann humpelte Henrik Kleinefeld vom Platz und konnte mangels Personal nicht mehr ersetzt werden. Die letzten Minuten wurden dann noch mal hektisch, aber auch von der cleveren Abwehr der Waltroper sicher kontrolliert, sodass es beim 1:0 der Gastgeber blieb.

  • Tor: 1:0 Florian Sulzbacher (40.)