Nach insgesamt 15 Spielen steht der TuS Sythen auf dem fünften Tabellenplatz. Mit 28 Punkten nach der Hinrunde haben die Sythener damit nur fünf Punkte weniger als nach der ganzen vergangenen Saison. TuS-Trainer Dennis Schulz kann mit der Hinrunde also durchaus zufrieden sein.
„Wir haben 28 Punkte geholt, das ist schon sehr erfolgreich. Wir hatten ein Spiel gegen Borken, wo wir nicht gut waren. Die ersten beiden Niederlagen nehme ich raus. Einmal war Schützenfest in Sythen, das andere Mal waren sechs Leute auf Mallorca“, erklärt Schulz. Zwischendrin, erklärt der Trainer, gab es durchaus ein paar Spiele, wo man nicht genug gezeigt habe.
Nachdem man gegen den direkten Konkurrenten BVH Dorsten in der 87. Minute das 1:2 kassierte und verlor, folgte eine überraschende Niederlage gegen die SG Borken II und eine 0:3-Pleite gegen den TSV Raesfeld. „Da gingen die Köpfe dann runter, und die Trainingsbeteiligung war nicht so groß“, berichtet Dennis Schulz. Den Wendepunkt stellte dann der Sieg gegen den damaligen Tabellenführer SV Schermbeck II dar.
„Dieser Sieg war enorm wichtig. Danach waren die Jungs mega motiviert und haben sehr gut trainiert“, so der Sythener. Die Motivation seiner Mannschaft zeigte sich auch in den folgenden Spielen. Alle drei folgenden Partien gewann der TuS Sythen, gegen den SC Marl-Hamm trafen sie sogar siebenmal ins Netz.
Transfers als wichtiger Faktor
Dass die Sythener im Sommer auf dem Transfermarkt aktiv waren, hat einen großen Einfluss auf den aktuellen Erfolg. „Die Neuen sind komplett integriert, im Laufe der Hinrunde ist die Truppe zusammengewachsen“, berichtet Schulz und fügt hinzu: „Tobi (Tobias Becker, Anm. d. Red.) bringt viel Erfahrung mit, Mats Linden hat es gut gesagt und ihn als Sprachrohr bezeichnet. Er hilft den Jungen viel und ist selbst spielentscheidend.“
Auch seinen Schlussmann, Maximilian Wachowiak, lobt er. Besonders in den Spielen gegen Grün-Weiß Barkenberg (2:1) und dem SV Schermbeck II (1:0) rettete der Torwart den Sythenern die drei Punkte. Dennoch stellt Dennis Schulz klar: „Man darf die Anderen nicht vergessen. Marcel Sopora, der aus der zweiten Mannschaft hoch kam, hat uns in einer schwierigen Zeit geholfen. Auch Niklas Hüls und die jungen Spieler machen ihren Job gut und kriegen ihre Anteile.“
Müssen effektiver werden
Mit Blick auf die Rückrunde stellt Dennis Schulz aber auch ein kleines Problem fest. „Wir müssen effektiver vor dem Tor werden. Wir müssen zielstrebiger werden und brauchen den unbedingten Willen. Das wird Ziel für die Rückrunde sein, defensiv machen wir das schon ordentlich“, erklärt er.
Gegen den SV Lembeck und Blau-Weiß Wulfen stehen in den ersten Spielen direkt wichtige Spiele an. Die Lembecker stehen punktgleich mit dem TSV Raesfeld auf Platz zwei, Wulfen steht mit drei Punkten weniger als die Sythener auf dem sechsten Platz. „Es wird interessant, wie wir da reinkommen. Ich glaube, wir sind einen Schritt weiter als in der Hinrunde“, so Dennis Schulz abschließend.
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