Der Sieg gegen den damaligen Tabellenführer SV Schermbeck II leitete eine Serie von insgesamt vier gewonnenen Spielen in Folge für den TuS Sythen ein. Beim Erfolg gegen Adler Weseke am letzten Hinrundenspieltag verloren die Sythener allerdings einen Spieler.
In der 77. Spielminute ging Mats Linden in einen Zweikampf. „Eigentlich dachten alle, dass es nicht so schlimm war. Der Gegenspieler hat mich unglücklich getroffen, das war noch nicht mal ein Foul“, erklärt der 26-Jährige. Dennoch war für ihn schnell klar, dass etwas nicht stimmt. „Es kam zu einer komischen Bewegung im Knie und ich habe direkt gemerkt, dass das nicht normal war“, fügt Linden hinzu.

Der Kreuzbandriss stellt für den Sythener Angreifer eine Premiere da. Noch nie hat sich der 26-Jährige beim Fußballspielen verletzt. Wann er wieder für den A-Ligisten auf dem Platz stehen kann, ist indes nicht klar. „Es gibt noch keine Prognose, da mache ich mir aber auch keinen Stress. Ich will das vernünftig ausheilen lassen. Wenn es so weit ist, dann ist es so“, erklärt Linden.
7:0-Sieg ohne Linden
Abgesehen von seiner Verletzung bezeichnet Mats Linden die Sythener Saison als „überragend“. Gerade die Neuzugänge hätten einen großen Einfluss auf den Erfolg der Sythener. „Tobi (Tobias Becker, Anm. d. Red.) ist für uns super wichtig als Sprachrohr auf dem Platz, und wir haben auf der Torwartposition mit Maxim Wachowiak nachgelegt. Das waren zwei Schlüsselpositionen“, sagt Mats Linden begeistert.
Das letzte Spiel vor der Winterpause, das gleichzeitig das erste Spiel der Rückrunde war, gewannen die Sythener mit 0:7 in Marl-Hamm. „Was wir momentan spielen, ist richtig stark. Gegen Hamm war ich nicht vor Ort, aber wenn man dort 7:0 gewinnt, dann ist das ein dickes Ausrufezeichen. Das untermalt die bisherige Saison“, erklärt Mats Linden.
Hohe Trainingsbeteiligung
Dies spiegelt sich auch in der Tabelle wider. Mit 28 Punkten stehen die Sythener aktuell auf dem fünften Tabellenplatz. „Wir haben viele Spiele gewonnen. Auch einige, wo man vorher nicht damit gerechnet hat. Das ist schon echt stark. Wir hatten einen kleinen Durchhänger, wo wir ein paar Spiele nicht gewonnen haben. Aber wir haben uns zum Ende noch mal gefangen“, so der Sythener Angreifer.
Einige Spiele gewannen die Sythener durchaus mit ein wenig Glück. Den Grund dafür sieht der 26-Jährige vor allem in der Trainingsbeteiligung. „Glück muss man sich erarbeiten. Bei wirklich jedem Training sind wir 15 oder mehr Leute. Damit kann man natürlich gut arbeiten. Das ist ein ausschlaggebender Punkt, warum wir dieses Jahr auch das Quäntchen Glück haben“, schließt Mats Linden ab.
Tiefschlag für den TuS Gahlen: Ideenlos im Kellerduell
Concordia Flaesheim ärgert sich: Fünf Minuten vor dem Ende in Führung gegangen
Kellerduell in Haltern: DJK SF Datteln beim SV Bossendorf nur auf einer Position überragend