Gut zwei Monate vor dem Ende der laufenden Saison hat der SV Lippramsdorf Klarheit: Trainer Sven Kmetsch wird das Team auch in der kommenden Spielzeit 2025/26 betreuen. Der 54 Jahre alte Ex-Profi (unter anderem Dynamo Dresden, Hamburger SV und Schalke 04) geht damit in seine fünfte Saison an der Seitenlinie des LSV.
Kmetsch trainiert die Mannschaft seit Sommer 2021, als er auf Thomas Bartke folgte. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga 2023 hält er den SV Lippramsdorf stabil im oberen Drittel der Kreisliga A1.
Neuer Co-Trainer für SV Lippramsdorf
„Im Grunde ist alles so gelaufen wie in den vergangenen Jahren“, sagt Lippramsdorfs Fußball-Abteilungsleiter Christian Brink. „Sven war die Perspektive wichtig, dass er auch im kommenden Jahr mit jungen Spielern und einem stabilen Kader arbeiten kann. Diese können wir ihm bieten, unter anderem durch Neuverpflichtungen wie Art Lushi und die Tatsache, dass auch im Sommer wieder einige junge Spieler aus der JSG ETuS/Lippramsdorf in den Seniorenbereich aufrücken werden.“
Den Wunsch, in absehbarer Zeit wieder in die Bezirksliga aufzusteigen, gebe es im Verein auch. „Das muss aber nicht zwingend in der kommenden Saison schon sein. Wichtiger ist die kontinuierliche Entwicklung“, betont Brink.
Um diese bestmöglich voranzutreiben, stellt der SV Lippramsdorf seinem Cheftrainer ab Sommer auch wieder einen Co-Trainer zur Seite. Der Posten ist seit Anfang des Jahres vakant, weil André Janoschka (ehemals Springweiler) aus privaten Gründen aufgehört hat.

Sein Nachfolger wird Jörn Knüver, langjähriger Spieler und zeitweise auch Kapitän des SV Lippramsdorf. Er war in den vergangenen Jahren bereits als Trainer im Jugendbereich der JSG ETuS/Lippramsdorf tätig, zuletzt bei der E-Jugend.
„Jörn hat eine sehr gute Ausbildung genossen und wird sehr gut zu Sven passen“, freut sich Brink, der zudem weiter auf Physio Norbert Bee und Mannschaftsbetreuer Marcel Kappe bauen kann.
Training auf „gehobenem Niveau“
Im Sommer geht damit auch die Zusammenarbeit zwischen Sven Kmetsch und dem Sportlichen Leiter Josef Ovelhey, selbst viele Jahre lang Trainer des SV Lippramsdorf, weiter. „Wir verstehen uns wirklich gut. Sven verkörpert das, was ich selbst als Trainer und als Spieler schon immer geschätzt habe“, lobt Ovelhey.

Kmetsch sei ehrgeizig und fordernd, schaffe es aber, die Spieler dabei immer mitzunehmen. „Für ihn ist es sicher manchmal ein schwerer Spagat, weil er natürlich auch schon viel Erfahrung im Profibereich gesammelt hat“, weiß Ovelhey.
Gerade diese Erfahrung sei aber auch ein großer Gewinn für den Verein. „Die Trainingseinheiten, die Sven sehr gewissenhaft vorbereitet, sind immer auf einem sehr hohen Niveau. Man kann sehen, wie sich die Mannschaft dadurch weiterentwickelt.“