SV Lippramsdorf überzeugt bei Zu-Null-Sieg Erste Niederlage für die SG Titania/RW Erkenschwick

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Zum ersten Testspiel des Bezirksliga-Absteigers SV Lippramsdorf war die neu gegründete SG Titania/Rot-Weiß Erkenschwick, die ihr erstes Spiel am vergangenen Wochenende deutlich gegen den SV Hullern gewonnen hatte, zu Gast. Im Duell der beiden A-Ligisten, die voraussichtlich in unterschiedlichen Staffeln landen werden, setzte sich der LSV am Ende mit 3:0 (2:0) durch.

Bereits nach wenigen Minuten gelang Moritz Nunnenkamp mit einem Distanzschuss die Führung für die Hausherren (5.). Fünf Minuten später klingelte es wieder im Netz von Keeper Björn Schlegel. Giacomo Lopez Fernandez legte auf und Nico Wessels versenkte das Leder aus etwa elf Metern.

Weiter ging es mit der Produktion von Torszenen bei den Gastgebern. Kapitän Stefan Schild setzte einen Kopfbal nach Ecke an die Latte (16.) und Timo Berg, wurde frei gespielt, verfehlte jedoch in aussichtsreicher Position das Tor.

LSV hält die Null

In der Schlussphase der ersten Halbzeit wurde Lopez Fernandez nach außen abgedrängt und schafft es nicht, den Ball gezielt auf das Gehäuse zu bringen (39.). Unmittelbar danach die erste Großchance für das Team aus Erkenschwick. Eine scharfe Hereingabe verpassten aber gleich zwei Spieler. Danach war Pause.

Nach dem Wechsel schickten beide Trainer einige frische Spieler aufs Feld. Aleksander Milosevic war einer von ihnen und scheiterte gleich an SG-Torhüter Schlegel (55.). Die Begegnung nahm an Niveau ab. Allerdings erfüllte der LSV das, was Trainer Sven Kmetsch von seinen Jungs sehen wollte: gute Abwehrarbeit. „Damit haben wir unserem Gegner den Zahn gezogen“, sagte er hinterher.,

Tim Vierhaus (l.) gewinnt das Kopfballduell gegen Markus Krüger - und später auch das Spiel.
Tim Vierhaus (l.) gewinnt das Kopfballduell gegen Markus Krüger - und später auch das Spiel. © Jürgen Patzke

Aber er sah auch gut herausgespielte Tore seiner Elf. Das letzte markierte der eingewechselte Julian Röer, der von Justus Jansen steil geschickt wurde, auf und davon war und den Ball zum 3:0 in die Maschen schob (73.). Auf der anderen Seite ein toller Schuss von Jim Meyer, den der vom ETuS zurückgekehrte Torsteher der Seestädter, Sebastian Arentz, an die Latte und zur Ecke lenkte.

„Wir haben noch Luft nach oben, nach einer Trainingswoche und einem Spiel sind wir noch nicht so weit. Lippramsdorf hat eine gute Truppe. Aber ich mache mir keine Sorgen, wir haben das Potenzial, wenn alle Spieler zurück sind“, so Erkenschwicks Ibo Karadag.

„Im Großen und Ganzen bin ich nach zwei Trainingseinheiten zufrieden mit den Jungs“, sagte Sven Kmetsch. „Wir haben es über weite Strecken gut gemacht und wollten zu Null spielen. Wir hatten noch recht gute Chancen und hätten das Ergebnis noch höher gestalten können.“

  • Tore: 1:0 Nunnenkamp (5.), 2:0 Wessels (10.), 3:0 Röer (73.)

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