Nach dem Bezirksliga-Abstieg ist dem SV Lippramsdorf ein erfolgreicher Auftakt in die Kreisliga-A-Saison gelungen. Gegen den Tabellensechsten der Vorsaison, BW Wulfen, setze sich der LSV mit 2:0 durch. Bereits nach acht Minuten waren alle Tore gefallen.
Für den Torschützen der beiden Treffer, Julian Röer, war das „ein Auftakt nach Maß.“ Der Offensivmann sah den Grund für seinen Doppelpack vor allem bei der gegnerischen Defensive. „Die Wulfener Hintermannschaft stand zwei mal recht offen und wir konnten sie auskontern. Das hätten wir wahrscheinlich noch öfter machen können, haben uns aber auf die Defensive konzentriert“, erklärt er.
Das Lippramsdorfer Ziel, die Null zu halten, ist dem langjährigen Bezirksligisten geglückt und so gelang dem LSV ein Auftaktsieg. „Das ist enorm wichtig für das Selbstvertrauen. Gerade wenn der Gegner letztes Jahr oben mitgespielt hat und auch Ambitionen hat, das wieder zu tun, ist so ein Auftaktsieg wichtig“, berichtet Röer.
Wiederaufstieg als Ziel?
Die Lippramsdorfer mussten in der Sommerpause einige Abgänge verkraften. „Das macht sich natürlich bemerkbar, weil es auch Spieler waren, die regelmäßig da waren. Auch die Qualität fehlt natürlich“, so Röer, der aber auch klar stellt: „Wir haben auch Neuzugänge bekommen und auch die fünf A-Jugendlichen sind eine Bereicherung. Klar, die Abgänge wiegen schwer, aber wir sind gut gerüstet für die Saison.“
Röer selbst kann dem SV Lippramsdorf allerdings auch nicht regelmäßig helfen. „Ich mache in der Regel mehr Spiele, als dass ich beim Training bin. Ich arbeite im Schichtdienst, deshalb ist das nicht immer so einfach“, sagt der Angreifer, der froh sei, wenn er die Hälfte der Spiele machen könne.
Der Wiederaufstieg ist derweil nicht das Ziel des LSV – zumindest noch nicht. „Das ist dieses Jahr nicht realistisch, so ehrlich muss man sein. Dafür fehlt es an der Kaderbreite. Wir wollen in der Liga ankommen und wenn wir am Ende im oberen Drittel landen, dann würden wir das sicherlich alle unterschreiben.“
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