Für den SV Lippramsdorf schien die Aufgabe beim RSV Borken eine äußerst schwierige Aufgabe. Der Ascheplatz sorgte im Dauerregen für eine richtige Schlammschlacht und der Druck, im Abstiegskampf gewinnen zu müssen, machten es für den LSV nicht einfach.
Das Team von Trainer Sven Kmetsch zeigte sich aber von Beginn an sehr konzentriert und eröffnete nach zwei Minuten mit einer guten Chance durch Henrik Kleinefeld die Partie, allerdings war RSV-Torsteher Lukas Tenbuß mit einer guten Reaktion der Spielverderber.
Aljoscha Kamps vergab nach Vorlage von Stephan Arnoldussen die erste Torgelegenheit der Hausherren (7.) und fast im Gegenzug wurde Henrik Kleinefeld durch Malte Hilbrich und Julian Röer freigespielt - der Torjäger netzte zur Führung ein.
LSV vergibt gute Chancen
„Der Gegner war heute einfach besser und hat verdient gewonnen“, stellte Borken-Coach Dennis Seeger fest. Das zeigen auch die herausgespielten Tormöglichkeiten. Während bei den Borkenern nach einer Viertelstunde Aljoscha Kamp einen Kopfball aus guter Position über die Latte setzte, tat es ihm auf der anderen Seite Christopher Schemmer nach einer Ecke von Giacomo Lopez Fernandez gleich.
Drei Minuten später blieb Henrik Kleinefeld nach Vorlage von Lopez Fernandez aus kürzester Entfernung am RSV-Schlussmann hängen. Fast mit dem Halbzeitpfiff spielten sich wieder Kleinefeld und Lopez Fernandez durch, doch der Lupfer von Letzterem trudelte am leeren Tor vorbei.
„Wenn sich das mal nicht rächt“, hörte man aus den Reihen der mitgereisten Lippramsdorfer bei den vergebenen Chancen. Doch der LSV startete mit einer Großchance in die zweite Halbzeit. Julian Röer auf Henrik Kleinefeld und der gab wieder zurück auf Röer, dessen Abschluss in den Füßen des Torstehers der Gastgeber hängen blieb (48.).
Henrik Kleinefeld trifft kurz vor Schluss zum dritten Mal
Tatsächlich gab es in den Folgeminuten so etwas wie eine Drangphase der Borkener, in der die Abwehr der Lippramsdorfer so manche heikle Situation überstehen musste. Die Platzherren lockerten zwangsläufig die Defensive, was schließlich Henrik Kleinefeld nach einem gelungenen Spielzug zum 2:0 für seine Farben ausnutzte (65.).
Ein Stabilisator in der Ketter des LSV war Tim Vierhaus, der auch gerne mal bei Eckbällen vor dem gegnerischen Kasten für Gefahr sorgt. So in der 77. Minute, als er nach einer Ecke von Giacomo Lopez Fernandez Torwart Lukas Tenbuß zu einer Glanzleistung zwang.
In der Schlussphase gelang dem Lippramsdorfer Goalgetter Henrik Kleinefeld dann noch sein dritter Treffer. Sehenswert war der Spielzug, der zu diesem Dreierpack führte: Ausgehend von einer verhinderten Ecke ging es über Kleinfeld auf Röer und Jansen und dann wieder zurück auf Kleinefeld, der zum 3:0 vollendete und seinem Team wichtige Punkte sicherte.
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Kleinefeld (8., 65., 87.)
LSV: Niehaus, Vierhaus, Schild, Schemmer (77. Jansen), Hilbrich, Kleinefeld (89, Joemann), Brosterhaus, Zernahle, Lopez Fernandez, Röer, Nunnenkamp (85. Rawert)
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