Debüt gegen Ex-Klub RW Dorsten Ehemaliger Flaesheimer verstärkt den SV Lippramsdorf

Debüt gegen Ex-Klub RW Dorsten: Ex-Flaesheimer verstärkt den SV Lippramsdorf
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Trotz Debüts am vergangenen Spieltag dürfte dem ein oder anderen ein Neuzugang des SV Lippramsdorf entgangen sein: Alican Özer verstärkt das A-Liga-Team des LSV, erlebte seinen ersten Einsatz im Trikot seines neuen Vereins aber in der zweiten Mannschaft – ausgerechnet gegen den FC Rot-Weiß Dorsten III.

Im vergangenen Sommer war er von Concordia Flaesheim II zu den Dorstenern gewechselt, nun folgte der Winterwechsel zum SV Lippramsdorf. Schon länger stand er bei den Verantwortlichen auf dem Zettel, verrät Fußball-Abteilungsleiter Christian Brink.

Alican Özer spielt beim Debüt durch

„Ich hatte ihn schon die letzten gut zweieinhalb Jahre auf dem Schirm“, verrät der Lippramsdorfer, der selbst noch in der zweiten Mannschaft kickt. Der im März 21 Jahre alt werdende Außenverteidiger spielte früher in der Jugendspielgemeinschaft, die der LSV gemeinsam mit dem ETuS Haltern betreibt.

In der U17 wurde er beispielsweise von Wolfgang Zernahle, heute Coach der zweiten Mannschaft, und Sven Kmetsch, Trainer der ersten Mannschaft, trainiert. Zernahle ließ Özer dann auch direkt 90 Minuten beim 2:2 gegen RW Dorsten III spielen. „Er hat eine ordentliche Partie gemacht, der erste Eindruck ist gut“, so der Übungsleiter. Der Flügelspieler sei sehr engagiert, zweikampfwillig und immer voll motiviert. Vielleicht benötige er noch etwas Zeit, „aber dann ist er auf jeden Fall eine Verstärkung für die erste Mannschaft“.

Alican Özer (r.) bei einem Spiel von Concordia Flaesheim II gegen den ETuS Haltern II im Zweikampf um den Ball
Hier noch im Trikot von Concordia Flaesheim: Alican Özer (r.) hat sich dem SV Lippramsdorf angeschlossen und auch bereits sein Debüt gefeiert. © Blanka Thieme-Dietel

Auch Christian Brink ist überzeugt, dass der in der Jugend auch für den TuS Haltern am See aufgelaufene Winter-Neuzugang dem A-Liga-Team weiterhelfen wird, und hebt auch noch seine Schnelligkeit und Technik hervor.

Vor Weihnachten habe der Sportliche Leiter Josef Ovelhey noch mal das Gespräch mit Özer gesucht. „Ende Januar hat sich dann alles relativ schnell überschlagen.“ Der 20-Jährige hatte sich zum Jahreswechsel in Dorsten abgemeldet, war somit frei für eine neue Aufgabe. Dennoch brauchte es für eine sofortige Spielerlaubnis auch noch eine Einigung mit den Rot-Weißen. „Das haben wir dann schnell bis zum Ende des Monats noch geklärt“, so Brink.

Dass Özer nicht schon eine Woche früher zu einem Einsatz kam, hatte übrigens einen einfachen Grund: Wie so viele andere Spieler aktuell auch, hatte den Außenverteidiger eine Erkältung für gut eine Woche außer Gefecht gesetzt.