Während der SV Bossendorf mit einer 3:7-Niederlage gegen den SC Marl-Hamm II startete, gelang der Zweitvertretung der Spvgg. Erkenschwick mit einem 3:0-Sieg gegen den SV Hochlar 28 III ein erfolgreicher Saisonstart. Auch beim Zusammentreffen der beiden Teams als Eröffnung des zweiten Spieltags der Kreisliga B3 fielen einige Tore: Der SVB unterlag mit 2:4 – trotz Führung.
In der 26. Minuten brachte Lars Hüser die Bossendorfer Hausherren nach einem Standard in Führung. Nur zehn Minuten später traf Christoph Bugsel nach einem schönen Spielzug zum 2:0 (36.). „Da ist man natürlich erst mal geschockt. Bossendorf hat sich daran aufgeheizt und uns ist wenig eingefallen“, erklärte Erkenschwicks Trainer Thomas Synowczik.
„Der Gegner war extrem gut“
Kurz vor der Halbzeitpause gelang den Gästen dann aber der Anschlusstreffer. Per Elfmeter traf Patrick Grüner zum 2:1 (45.). „Uns war wichtig, dass wir nach Sonntag eine andere Mentalität auf den Platz bringen. Das ist uns in der ersten Halbzeit auch gut gelungen. Wir haben uns in der Pause dann viel vorgenommen, man muss aber sagen, dass der Gegner extrem gut war“, so SVB-Trainer Nico Martinez.
Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Daniel Christensen die Schwicker auf Erfolgskurs. Nach seinem Treffer zum 2:2 (48.) hatten die Gäste das Spiel „vollständig im Griff und hätten wahrscheinlich noch mehr Tore schießen können“, wie Synowczik betonte. Am Ende reichte es für zwei weitere Treffer. Erst traf Fabio Kowalke per direktem Freistoß (66.), ehe Hareem Sulaiman Khodeidah Al Qasim das finale Tor erzielte (81.).
„In der zweiten Halbzeit sind wir nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen und haben es nicht geschafft, für Entlastung zu sorgen. Die Niederlage geht in Ordnung, ist aber wegen des hohen Aufwands ärgerlich“, so Martinez.
- Tore: 1:0 Hüser (26.), 2:0 Bugsel (36.), 2:1 Grüner (45.), 2:2 Christensen (48.), 2:3 Kowalke (66.), 2:4 Al Qasim (81.)
Sieg der Spvgg. im Re-Live: Erkenschwick zieht gegen SSC Recklinghausen in die nächste Runde ein
Fußballkreis: Talsohle in der Jugend scheint durchschritten: Aber das Sportgericht stöhnt auf
